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18.10.23

06:56

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Chinesischer E-Autobauer BYD nach Ausblick gefragt

Frankfurt, 18. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:


08.50 Uhr - An der Börse in Hongkong heben die Aktien des Eletroautobauers BYD(1211.HK) nach einem ermutigenden Ausblick ab. Die Titel gewinnen 6,7 Prozent. Das in Shenzhen ansässige Unternehmen hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass es aufgrund robuster Umsätze und effektiver Kostenkontrolle mit einem Gewinnanstieg im dritten Quartal rechnet. Der Nettogewinn könne bis auf 11,55 Milliarden Yuan (rund 1,5 Milliarden Euro) wachsen und sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppeln.

07.50 Uhr - Wieder aufgefrischte Spekulationen auf eine Neuaufstellung bei Continental(CONG.DE) lassen die Aktien des Autozulieferers steigen. Sie liegen bei Lang & Schwarz 2,5 Prozent fester und stehen damit an zweiter Stelle auf der Liste der größten Dax-Gewinner. Das Unternehmen nimmt Teile seines Geschäfts für mögliche Verkäufe unter die Lupe, darunter den Bereich Autonomes Fahren, um seine Profitabilität zu erhöhen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. "Das ist ein alter Hut, aber es hilft erneut", sagte ein Händler. Continental-Chef Nikolai Setzer hatte bereits Anfang September gesagt, mögliche Verkäufe von Geschäftseinheiten fortlaufend zu prüfen. Laut Bloomberg könnten beim Kapitalmarkttag Anfang Dezember Ergebnisse dazu präsentiert werden.

07.30 Uhr - Versorgungsängste in Verbindung mit den wachsenden Spannungen im Nahen Osten treiben die Ölpreise an. Die Preise für die Nordsee-Ölsorte Brent(LCOc1) und die leichte US-Sorte WTI(CLc1) steigen um 1,9 und 2,2 Prozent auf 91,62 und 88,56 Dollar pro Barrel (159 Liter). "Die Absage eines Gipfeltreffens zwischen (US-Präsident Joe) Biden und arabischen Führern verringert die Wahrscheinlichkeit einer diplomatischen Lösung des Israel-Hamas-Konflikts", sagt Vivek Dhar, Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia. Die Märkte seien angesichts einer drohenden Bodenoffensive Israels nervös. "Eine lange Besetzung droht als Szenario, was die Brent-Öl-Futures in Richtung 100 US-Dollar pro Barrel treibt, weil das Risiko einer Asuweitung des Israel-Hamas-Konflikts steigt und der Iran möglicherweise direkt mit hineingezogen wird."


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)