10.10.23
02:53
Reuters
Hongkong, 10. Okt (Reuters) - Vor dem Hintergrund der jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der abwartenden Haltung der US-Notenbank konnten sich die asiatischen Märkte am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Hochrangige Vertreter der US-Notenbank hatten angedeutet, dass steigende Renditen bei Staatsanleihen die Fed von weiteren Zinserhöhungen abhalten könnten. Im Fokus der Anleger stand jedoch die Krise in Israel nach den militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensisch-islamistischen Hamas. Nach dem Überraschungsangriff der Hamas am Samstag hat Israel eine Rekordzahl von 300.000 Reservisten einberufen und eine Blockade des Gazastreifens verhängt. "Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen der Ereignisse im Nahen Osten und ihre Bedeutung für die Märkte abzuschätzen", sagte Kerry Craig von JPMorgan. "Wenn sich die Situation ausweitet und mehr Akteure involviert sind, wird das natürlich größere Auswirkungen auf die Märkte haben."
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 2,3 Prozent höher bei 31.699 Punkten. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) stieg um 2,1 Prozent auf 2.311 Punkte.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) gab um 0,3 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,3 Prozent. Chinas größter privater Immobilienentwickler Country Garden Holdings(2007.HK) warnte am Dienstagmorgen, dass er möglicherweise nicht in der Lage sei, alle seine Offshore-Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit oder innerhalb der entsprechenden Nachfrist zu erfüllen, was den angeschlagenen Immobiliensektor des Landes belaste.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 148,61 Yen(JPY=) und gab 0,1 Prozent auf 7,2852 Yuan(CNY=) nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9052 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0567 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9566 Franken(EURCHF=) nach. Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2235 Dollar.
(Bericht von Kane Wu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
10.10.23
02:53
Reuters
Hongkong, 10. Okt (Reuters) - Vor dem Hintergrund der jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der abwartenden Haltung der US-Notenbank konnten sich die asiatischen Märkte am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Hochrangige Vertreter der US-Notenbank hatten angedeutet, dass steigende Renditen bei Staatsanleihen die Fed von weiteren Zinserhöhungen abhalten könnten. Im Fokus der Anleger stand jedoch die Krise in Israel nach den militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensisch-islamistischen Hamas. Nach dem Überraschungsangriff der Hamas am Samstag hat Israel eine Rekordzahl von 300.000 Reservisten einberufen und eine Blockade des Gazastreifens verhängt. "Es ist noch zu früh, um die Auswirkungen der Ereignisse im Nahen Osten und ihre Bedeutung für die Märkte abzuschätzen", sagte Kerry Craig von JPMorgan. "Wenn sich die Situation ausweitet und mehr Akteure involviert sind, wird das natürlich größere Auswirkungen auf die Märkte haben."
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) notierte 2,3 Prozent höher bei 31.699 Punkten. Der breiter gefasste Topix(.TOPX) stieg um 2,1 Prozent auf 2.311 Punkte.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) gab um 0,3 Prozent nach. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,3 Prozent. Chinas größter privater Immobilienentwickler Country Garden Holdings(2007.HK) warnte am Dienstagmorgen, dass er möglicherweise nicht in der Lage sei, alle seine Offshore-Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit oder innerhalb der entsprechenden Nachfrist zu erfüllen, was den angeschlagenen Immobiliensektor des Landes belaste.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 148,61 Yen(JPY=) und gab 0,1 Prozent auf 7,2852 Yuan(CNY=) nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9052 Franken(CHF=). Parallel dazu blieb der Euro(EUR=) fast unverändert bei 1,0567 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9566 Franken(EURCHF=) nach. Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2235 Dollar.
(Bericht von Kane Wu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)