09.10.23
09:16
Reuters
Frankfurt, 09. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.15 Uhr - Parallel zu ihren europäischen Konkurrenten sind auch US-Rüstungsfirmen gefragt. Die Aktien von Lockheed Martin(LMT.N), Northrop Grumman(NOC.N) und RTX(RTX.N) steigen vorbörslich um bis zu sechs Prozent. "Wir bezweifeln, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hamas die Aussichten für die Verteidigungsausgaben der USA wesentlich verändert", schreiben die Analysten der Bank Wells Fargo. "Aber das könnte sich ändern, wenn sich der Konflikt ausweitet."
11.07 Uhr - Mögliche Gewinneinbußen durch die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel setzen Firmen mit einem starken Engagement in der Region zu. In London fallen die Aktien von BATM(BVC.L), Energean(ENOG.L) und MTI Wireless(MWEE.L) um bis zu knapp 17 Prozent. BATM ist ein an der britischen Börse notiertes israelisches Telekom- und Medizintechnik-Unternehmen. Die Papiere von Energean, der unter anderem im östlichen Mittelmeer Öl fördert, steuern mit einem Minus von 16,7 Prozent auf den größten Tagesverlust seit dem Börsen-Crash vom März 2020 zu. Den Titeln des Antennen-Anbieters MTI droht mit einem Minus von fast 15 Prozent das größte Tagesminus seit acht Jahren.
10.45 Uhr - Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas ziehen sich weitere Anleger aus dem israelischen Aktienmarkt zurück. Dies drückt den Leitindex der Börse in Tel Aviv.TA35 um 1,3 Prozent auf 1689,98 Punkte, den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Am Sonntag war er bereits um 6,5 Prozent eingebrochen, so stark wie zuletzt während des Corona-Börsen-Crashs vom März 2020.
10.18 Uhr - Die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel treiben Anleger in sogenannte "sichere Häfen". Sie greifen unter anderem zu Gold(XAU=), das sich 1,2 Prozent auf 1854,29 Dollar je Feinunze verteuert - so stark wie zuletzt vor drei Monaten. Bundesanleihen sind ebenfalls gefragt, wodurch die Rendite der zehnjährigen(DE10YT=RR) Titel auf 2,844 Prozent sinkt. Der Dollar-Index(=USD), der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, legt 0,4 Prozent zu.
09.41 Uhr - Wegen einer möglichen Eskalation der Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel steigen Anleger bei Rüstungswerten ein. Die Aktien von Rheinmetall(RHMG.DE), BAe Systems(BAES.L) oder Thales steigen um bis zu acht Prozent. Der Militärsoftware-Spezialist Hensoldt(HAGG.DE) steuert mit einem Plus von 13 Prozent auf den größten Tagesgewinn seit gut eineinhalb Jahren zu, kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. "Die Frage ist, welche Länder noch wie stark in den Krieg mit hineingezogen werden", sagt Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets.
09.29 Uhr - Der Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel schickt die israelische Dollar-Anleihen auf Talfahrt. Die Rendite bis 2060 laufender Papiere steigt um etwa einen halben Prozentpunkt auf 6,806 Prozent, den höchsten Stand seit der Ausgabe 2021.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
09.10.23
09:16
Reuters
Frankfurt, 09. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.15 Uhr - Parallel zu ihren europäischen Konkurrenten sind auch US-Rüstungsfirmen gefragt. Die Aktien von Lockheed Martin(LMT.N), Northrop Grumman(NOC.N) und RTX(RTX.N) steigen vorbörslich um bis zu sechs Prozent. "Wir bezweifeln, dass der Konflikt zwischen Israel und der Hamas die Aussichten für die Verteidigungsausgaben der USA wesentlich verändert", schreiben die Analysten der Bank Wells Fargo. "Aber das könnte sich ändern, wenn sich der Konflikt ausweitet."
11.07 Uhr - Mögliche Gewinneinbußen durch die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel setzen Firmen mit einem starken Engagement in der Region zu. In London fallen die Aktien von BATM(BVC.L), Energean(ENOG.L) und MTI Wireless(MWEE.L) um bis zu knapp 17 Prozent. BATM ist ein an der britischen Börse notiertes israelisches Telekom- und Medizintechnik-Unternehmen. Die Papiere von Energean, der unter anderem im östlichen Mittelmeer Öl fördert, steuern mit einem Minus von 16,7 Prozent auf den größten Tagesverlust seit dem Börsen-Crash vom März 2020 zu. Den Titeln des Antennen-Anbieters MTI droht mit einem Minus von fast 15 Prozent das größte Tagesminus seit acht Jahren.
10.45 Uhr - Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas ziehen sich weitere Anleger aus dem israelischen Aktienmarkt zurück. Dies drückt den Leitindex der Börse in Tel Aviv.TA35 um 1,3 Prozent auf 1689,98 Punkte, den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Am Sonntag war er bereits um 6,5 Prozent eingebrochen, so stark wie zuletzt während des Corona-Börsen-Crashs vom März 2020.
10.18 Uhr - Die Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel treiben Anleger in sogenannte "sichere Häfen". Sie greifen unter anderem zu Gold(XAU=), das sich 1,2 Prozent auf 1854,29 Dollar je Feinunze verteuert - so stark wie zuletzt vor drei Monaten. Bundesanleihen sind ebenfalls gefragt, wodurch die Rendite der zehnjährigen(DE10YT=RR) Titel auf 2,844 Prozent sinkt. Der Dollar-Index(=USD), der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, legt 0,4 Prozent zu.
09.41 Uhr - Wegen einer möglichen Eskalation der Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Hamas und Israel steigen Anleger bei Rüstungswerten ein. Die Aktien von Rheinmetall(RHMG.DE), BAe Systems(BAES.L) oder Thales steigen um bis zu acht Prozent. Der Militärsoftware-Spezialist Hensoldt(HAGG.DE) steuert mit einem Plus von 13 Prozent auf den größten Tagesgewinn seit gut eineinhalb Jahren zu, kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. "Die Frage ist, welche Länder noch wie stark in den Krieg mit hineingezogen werden", sagt Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets.
09.29 Uhr - Der Angriff der radikal-islamischen Hamas auf Israel schickt die israelische Dollar-Anleihen auf Talfahrt. Die Rendite bis 2060 laufender Papiere steigt um etwa einen halben Prozentpunkt auf 6,806 Prozent, den höchsten Stand seit der Ausgabe 2021.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)