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04.10.23

09:58

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Allfunds von M&A-Fantasien beflügelt

Frankfurt, 04. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

11.55 Uhr - Die Aktien der spanischen Fondsmanagement-Firma Allfunds(ALLFG.AS) steigen um mehr als 13 Prozent. Wie spanische Medien berichteten, soll das Unternehmen die Investmentbanken Goldman Sachs und Citi verpflichtet haben, bei der Entwicklung eines möglichen neuen Geschäftsplans zu helfen. Im Zuge dessen könnten Optionen wie ein Verkauf, eine Fusion mit einem Konkurrenten oder eine Allianz geprüft werden, hieß es in dem Bericht von "vozpopuli". Ein möglicher Interessent müsse in diesem Sektor schätzungsweise eine Prämie von mindestens 40 Prozent bieten, was die Transaktionspreise näher an fünf Milliarden Euro rücken würde. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 3,2 Milliarden Euro.

11.20 Uhr - Spekulationen auf eine schwächelnde Ölnachfrage haben die Preise abrutschen lassen. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) und US-Leichtöl WTI(Clc1) verlieren je ein halbes Prozent auf 90,51 und 88,79 Dollar je Fass. "Die Ölpreise setzen ihren Rückgang fort, da Sorgen über länger anhaltend hohe Zinsen bestehen, was die Nachfrageaussichten beeinträchtigt", sagte Fiona Cincotta, Analystin bei City Index. Zudem macht ein starker Dollar Öl für Inhaber anderer Währungen vergleichsweise teuer, was die Nachfrage dämpfen kann.

09.35 Uhr - Die Aktien von SAS(SAS.ST) verlieren an der Stockholmer Börse fast ihren kompletten Marktwert. Sie rutschen um 96 Prozent auf 0,0108 Kronen ab. Die skandinavische Fluggesellschaft hatte am Dienstagabend mitgeteilt, neue Eigner zu bekommen. Die Investmentfirma Castlelake und die Airline Air France-KLM(AIRF.PA) sollen nach dem Konkursverfahren neben dem dänischen Staat Großaktionäre werden. Im Zuge dessen soll SAS dann von der Stockholmer Börse genommen werden.

08.05 Uhr - Aktien von Fresenius Medical Care(FMEG.DE) geraten im Frankfurter Frühhandel unter Druck und verlieren 1,7 Prozent. Händler verweisen darauf, dass sich der Geschäftsbereich Fresenius Vascular Care mit einer Beschwerde von Anwälten der US-Bundesstaaten New York, Georgia und New Jersey konfrontiert sehe. Dabei gehe es um die Behandlung von Patienten mit schweren Nierenerkrankungen.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)