MÄRKTE-Japanischer Nikkei nach US-Inflationsdaten auf Ein-Wochen-Hoch

Tokio/Singapur, 14. Sep (Reuters) - Die Erleichterung über den Abwärtstrend der für die US-Notenbank Fed wichtigen Kerninflation hat am Donnerstag die Kauflaune der Anleger in Japan beflügelt. Zwar waren die Verbraucherpreise in den USA im August mit 3,7 Prozent nach 3,2 Prozent im Juli so stark gestiegen wie seit 14 Monaten nicht mehr. Die von der Notenbank viel beachtete Kernrate, die die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise ausklammert, sank aber wie erwartet auf 4,3 von 4,7 Prozent im Juli. "Es scheint, dass die mit Spannung erwartete Pause der Fed in der kommenden Woche die Tatsache ausgleicht, dass die Inflation so schnell gestiegen ist wie seit über einem Jahr nicht mehr", sagte Glenn Yin von Aetos Capital in Melbourne.

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Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index (.N225) stieg um 1,1 Prozent auf 33.049 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,7 Prozent auf 2395 Punkte. Die Aktien des Uniqlo-Markeninhabers Fast Retailing(9983.T) stiegen um 2,7 Prozent und gaben dem Nikkei den größten Auftrieb. Der Chiphersteller Tokyo Electron(8035.T) gewann 3,15 Prozent und der Chiptester Advantest(6857.T) kletterte um 1,44 Prozent. Unter den 33 Branchen-Subindizes der Tokioter Börse waren Raffineriewerte(.IPETE.T) mit einem Plus von 3,15 Prozent die größten Gewinner, wobei Eneos(5020.T) um 3,43 Prozent zulegten. Die Papiere von Idemitsu Kosan(5019.T) stiegen um 4,13 Prozent.

Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen(.CSI300) verlor 0,2 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 147,06 Yen(JPY=) und stagnierte bei 7,2704 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,8922 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,1 Prozent auf 1,0740 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9583 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) gewann 0,1 Prozent auf 1,2494 Dollar.

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(Bericht von Tom Westbrook und Junko Fujita, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)