17.07.23
11:10
Reuters
| (Berichtigt Tippfehler in der Überschrift) |
| Zürich, 17. Jul (Reuters) - Die Anleger schmeißen nach |
| schwächer als erwarteten Umsatzzahlen des Schweizer |
| Richemont-Konzerns(CFR.S) und enttäuschenden Wirtschaftsdaten |
| aus China Aktien von Luxusgüterherstellern aus ihren Depots. Die |
| Richemont-Papiere sackten in Zürich um 9,4 Prozent ab - so stark |
| wie seit fast 15 Monaten nicht mehr. Zwar steigerte der |
| Hersteller von Cartier-Schmuck und IWC-Uhren den Umsatz in |
| seinem ersten Geschäftsquartal 2023/24 dank der Rückkehr der |
| chinesischen Kunden nach dem Ende der Corona-Pandemie |
| währungsbereinigt um 19 Prozent, doch im Markt war mehr erwartet |
| worden. Zudem wurde der Aufschwung von einer weiter verhaltenen |
| Nachfrage in Amerika gebremst. "Das Negativwachstum in Nord- und |
| Südamerika dürfte die Markterwartungen etwas dämpfen", erklärte |
| Analyst Jean-Philippe Bertschy von der Bank Vontobel. |
Verstärkt wurde die Absetzbewegung der Anleger aus dem Sektor durch das schwächelnde Wachstum in China, einem Schlüsselmarkt der Luxusgüterbranche. "Ohne breit angelegte Impulse zur Stützung der Endnachfrage könnte die chinesische Wirtschaft weiterhin unterdurchschnittlich ausfallen", schreibt JP-Morgan-Analyst Mislav Matejka in einem Kommentar. In Paris sackten die Aktien von Weltmarktführer LVMH(LVMH.PA) und von Hermes(HRMS.PA) um 4,4 Prozent ab, in Mailand die von Brunello Cucinelli(BCU.MI) um 4,7 Prozent. Die Anteile der Gucci-Mutter Kering(PRTP.PA) gaben 2,1 Prozent nach und die des britischen Luxusmode-Herstellers Burberry(BRBY.L) 1,5 Prozent.
(Bericht von Paul Arnold und Victor Goury-Laffont, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
17.07.23
11:10
Reuters
Zürich, 17. Jul (Reuters) - Die Anleger schmeißen nach schwächer als erwarteten Umsatzzahlen des Schweizer Richemont-Konzerns(CFR.S) und enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China Aktien von Luxusgüterherstellern aus ihren Depots. Die Richemont-Papiere sackten in Zürich um 9,4 Prozent ab - so stark wie seit fast 15 Monaten nicht mehr. Zwar steigerte der Hersteller von Cartier-Schmuck und IWC-Uhren den Umsatz in seinem ersten Geschäftsquartal 2023/24 dank der Rückkehr der chinesischen Kunden nach dem Ende der Corona-Pandemie währungsbereinigt um 19 Prozent, doch im Markt war mehr erwartet worden. Zudem wurde der Aufschwung von einer weiter verhaltenen Nachfrage in Amerika gebremst. "Das Negativwachstum in Nord- und Südamerika dürfte die Markterwartungen etwas dämpfen", erklärte Analyst Jean-Philippe Bertschy von der Bank Vontobel.
Verstärkt wurde die Absetzbewegung der Anleger aus dem Sektor durch das schwächelnde Wachstum in China, einem Schlüsselmarkt der Luxusgüterbranche. "Ohne breit angelegte Impulse zur Stützung der Endnachfrage könnte die chinesische Wirtschaft weiterhin unterdurchschnittlich ausfallen", schreibt JP-Morgan-Analyst Mislav Matejka in einem Kommentar. In Paris sackten die Aktien von Weltmarktführer LVMH(LVMH.PA) und von Hermes(HRMS.PA) um 4,4 Prozent ab, in Mailand die von Brunello Cucinelli(BCU.MI) um 4,7 Prozent. Die Anteile der Gucci-Mutter Kering(PRTP.PA) gaben 2,1 Prozent nach und die des britischen Luxusmode-Herstellers Burberry(BRBY.L) 1,5 Prozent.
(Bericht von Paul Arnold und Victor Goury-Laffont, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)