05.07.23
10:28
Reuters
Nairobi, 05. Jul (Reuters) - Die Demokratische Republik Kongo will mögliche Ausfälle chinesischer Rohstoff-Lieferungen für die Chip-Industrie auffangen. "Wir werden Germanium produzieren, um Material zu ersetzen, das auf dem Markt nicht verfügbar ist", sagte Guy Robert Lukama, Chef des staatlichen Bergbaukonzerns Gecamines, der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Sein Unternehmen hatte sich bereits im Frühjahr die Finanzierung für ein neues Werk zur Gewinnung von Rohmaterialien für die Halbleiter-Herstellung gesichert.
Die Republik Kongo ist die weltgrößte Lieferantin von Kobalt und eines der größten Förderländer von Kupfer. Der afrikanische Staat will darüber hinaus verstärkt Rohstoffe fördern, die für eine umweltfreundliche Transformation der Wirtschaft notwendig sind. Hierzu gehören das in Elektroauto-Batterien benötigte Lithium, Zinn oder sogenannte Seltene Erden.
China verlangt ab August für den Export von Gallium und Germanium, die wichtige Rohstoffe für die Chip-Industrie sind, eine Lizenz. Dies schürt Befürchtungen, dass die Volksrepublik die Lieferungen einschränkt. Experten sehen in der Ankündiung eine Vergeltungsmaßnahme für das US-Verbot des Exports von Hochleistungschips sowie von Maschinen für deren Produktion.
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| STICHWORT-Gallium und Germanium sind wichtige Rohstoffe für die | |
| Chipindustrie | [NL8N38Q1NV] |
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(Bericht von Felix Njini und Clara Denina; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
05.07.23
10:28
Reuters
Nairobi, 05. Jul (Reuters) - Die Demokratische Republik Kongo will mögliche Ausfälle chinesischer Rohstoff-Lieferungen für die Chip-Industrie auffangen. "Wir werden Germanium produzieren, um Material zu ersetzen, das auf dem Markt nicht verfügbar ist", sagte Guy Robert Lukama, Chef des staatlichen Bergbaukonzerns Gecamines, der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Sein Unternehmen hatte sich bereits im Frühjahr die Finanzierung für ein neues Werk zur Gewinnung von Rohmaterialien für die Halbleiter-Herstellung gesichert.
Die Republik Kongo ist die weltgrößte Lieferantin von Kobalt und eines der größten Förderländer von Kupfer. Der afrikanische Staat will darüber hinaus verstärkt Rohstoffe fördern, die für eine umweltfreundliche Transformation der Wirtschaft notwendig sind. Hierzu gehören das in Elektroauto-Batterien benötigte Lithium, Zinn oder sogenannte Seltene Erden.
China verlangt ab August für den Export von Gallium und Germanium, die wichtige Rohstoffe für die Chip-Industrie sind, eine Lizenz. Dies schürt Befürchtungen, dass die Volksrepublik die Lieferungen einschränkt. Experten sehen in der Ankündiung eine Vergeltungsmaßnahme für das US-Verbot des Exports von Hochleistungschips sowie von Maschinen für deren Produktion.
STICHWORT:
(Bericht von Felix Njini und Clara Denina; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)