27.06.23
03:42
Reuters
Tokio/Hongkong, 27. Jun (Reuters) - Gewinnmitnahmen drücken die Märkte in Japan am Dienstag zum vierten Mal in Folge. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 32.447 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) sank um 0,7 Prozent und lag bei 2244 Punkten. "Der Ausverkauf ist breit gefächert", sagte Kazuo Kamitani von Nomura Securities. "Jede Verringerung der Verluste heute wird wahrscheinlich schnell mit erneutem Verkaufsdruck beantwortet werden." Viele der größten Technologiewerte standen durch die starken Rückgänge an der Wall Street zusätzlich unter Druck. Das Online-Unternehmen CyberAgent(4751.T) führte die Verluste im Nikkei mit einem Minus von 4,1 Prozent an. Die Papiere des Chip-Testgeräte-Herstellers Advantest(6857.T) brachen um 3,1 Prozent ein. Auch die Titel des Startup-Investors SoftBank(9984.T) fielen um 1,66 Prozent. Sony(6758.T) rutschte um zwei Prozent ab.
Die Ankündigung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang, die Binnennachfrage mit weiteren politischen Maßnahmen ankurbeln zu wollen, ließ hingegen die Anleger in China aufatmen. Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen(.CSI300) gewann 0,5 Prozent. Chinas Wirtschaftswachstum werde im zweiten Quartal höher ausfallen als im ersten Quartal, sagte Li am Dienstag auf einem Gipfel des Weltwirtschaftsforums in Tianjin. Die Volkswirtschaft hatte sich bislang nur schleppend von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 143,36 Yen(JPY=) und gab 0,4 Prozent auf 7,2091 Yuan(CNY=) nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8944 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,2 Prozent auf 1,0927 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9775 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) gewann 0,1 Prozent auf 1,2729 Dollar.
(Bericht von Kevin Buckland und Kane Wu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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Reuters
Tokio/Hongkong, 27. Jun (Reuters) - Gewinnmitnahmen drücken die Märkte in Japan am Dienstag zum vierten Mal in Folge. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 32.447 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) sank um 0,7 Prozent und lag bei 2244 Punkten. "Der Ausverkauf ist breit gefächert", sagte Kazuo Kamitani von Nomura Securities. "Jede Verringerung der Verluste heute wird wahrscheinlich schnell mit erneutem Verkaufsdruck beantwortet werden." Viele der größten Technologiewerte standen durch die starken Rückgänge an der Wall Street zusätzlich unter Druck. Das Online-Unternehmen CyberAgent(4751.T) führte die Verluste im Nikkei mit einem Minus von 4,1 Prozent an. Die Papiere des Chip-Testgeräte-Herstellers Advantest(6857.T) brachen um 3,1 Prozent ein. Auch die Titel des Startup-Investors SoftBank(9984.T) fielen um 1,66 Prozent. Sony(6758.T) rutschte um zwei Prozent ab.
Die Ankündigung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang, die Binnennachfrage mit weiteren politischen Maßnahmen ankurbeln zu wollen, ließ hingegen die Anleger in China aufatmen. Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen(.CSI300) gewann 0,5 Prozent. Chinas Wirtschaftswachstum werde im zweiten Quartal höher ausfallen als im ersten Quartal, sagte Li am Dienstag auf einem Gipfel des Weltwirtschaftsforums in Tianjin. Die Volkswirtschaft hatte sich bislang nur schleppend von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 143,36 Yen(JPY=) und gab 0,4 Prozent auf 7,2091 Yuan(CNY=) nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8944 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,2 Prozent auf 1,0927 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9775 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) gewann 0,1 Prozent auf 1,2729 Dollar.
(Bericht von Kevin Buckland und Kane Wu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)