31.05.23
14:32
Reuters
BÖRSEN-TICKER-Advance Auto Parts stürzen nach Ausblick ab
Frankfurt, 31. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.15 Uhr - Anleger strafen Advance Auto Parts(AAP.N) nach einem heruntergeschraubten Jahresziel ab. Die Aktien des Autoteile-Verkäufers brechen um bis zu 32,2 Prozent auf 76,06 Dollar ein. Damit notieren sie so tief wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Im ersten Quartal lag das Ergebnis je Aktie bei 0,72 Dollar nach 2,26 Dollar im Vorjahreszeitraum.
12.25 Uhr - Eine optimistische Prognose beflügelt die britische Discounter-Kette B&M(BMEB.L). Die Anteilsscheine springen um 7,2 Prozent auf 505,8 Pence - den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Finanzjahr zwar einen Kerngewinn gut sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für 2023/2024 erwartet es allerdings ein Gewinnwachstum. Die Lebenskostenkrise ermuntere immer mehr Kunden, billige Produkte einzukaufen, teilte der Anbieter von Spielzeug, Möbeln und Fertiggerichten mit.
12.05 Uhr - Der mexikanische Großaktionär Femsa(KOFUBL.MX) reduziert erneut seinen Anteil an Heineken und setzt damit der Aktie zu. Die Titel des weltweit zweitgrößten Bierbrauers(HEIN.AS) und dessen Mutterkonzerns Heineken Holding(HEIO.AS) rutschen um rund 1,6 Prozent auf 95, Euro beziehungsweise 0,7 Prozent auf 80 Euro ab und sind damit so billig wie seit gut drei Monaten nicht mehr. Der mexikanische Getränkehersteller hat Heineken-Aktien im Wert von 3,3 Milliarden Euro zum Kauf angeboten. Dies entspricht einem Anteil von 5,9 Prozent. Femsa hatte im Februar ein erstes dreimilliardeschweres Paket von Heineken-Aktien veräußert und angekündigt, seine gesamte Beteiligung verkaufen zu wollen. Femsa hielt zuletzt einen Anteil von 8,6 Prozent an Heineken und 6,2 Prozent an Heineken Holding und war damit bei beiden Firmen nach der Gründerfamilie der zweitgrößte Eigner.
11.40 Uhr - Probleme im Privatunternehmen des SBB(SBBb.ST)-Konzernchefs setzen die Aktie stark unter Druck. Die Papiere des kriselnden schwedischen Immobilienkonzerns stürzen um 10,4 Prozent auf 4,31 Kronen ab und sind damit so billig wie seit Juli 2016 nicht mehr. Die SBB-Konzernchef Ilija Batljan gehörende IB Invest teilte mit, dass sie die Zinszahlungen für Hybridanleihen auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Grund sei die sich verschärfende Krise bei Gewerbeimmobilien in Schweden.
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