29.05.23
03:52
Reuters
Tokio/Sydney, 29. Mai (Reuters) - Die Erleichterung über ein Ende der Pattsituation im US-Schuldenstreit beflügelt am Montag die Anleger in Asien. Nach wochenlangen Verhandlungen haben der führende Republikaner im US-Kongress, Kevin McCarthy, und US-Präsident Joe Biden am Wochenende eine Einigung erzielt, um die Schuldenobergrenze von 31,4 Billionen Dollar bis 2025 auszusetzen und damit einen drohenden Zahlungsausfall abzuwenden. Der Vorschlag muss nun noch den Kongress passieren.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 1,2 Prozent höher bei 31.284 Punkten. Er knackte im Handelsverlauf die psychologische Marke von 31.500 Punkten und stieg auf den höchsten Stand seit Juli 1990. "Am Ende erwies sich dieses Niveau als etwas zu schwer", sagte Maki Sawada von Nomura Securities. "In dieser Woche erwarte ich, dass der Nikkei stetig ansteigt, aber mit kurzfristigen Rücksetzern, um seine Geschwindigkeit zu bremsen." Spitzenreiter im Nikkei war mit einem Plus von 6,9 Prozent der Halbleiter-Ausrüster Advantest(6857.T), der den US-Chipproduzenten Nvidia(NVDA.O) zu seinen Kunden zählt. Papiere des Kameraherstellers Nikon(7731.T) und dem Startup-Investor SoftBank(9984.T) stiegen jeweils um 4,18 Prozent. "Ja, wir werden kurzfristig eine Erleichterungsrallye erleben, aber dann müssen wir an die FOMC-Sitzung im Juni denken, an eine Inflation, die stärker ist als erwartet, und daran, dass das Geld aus den Märkten abgezogen wird", sagte Tony Sycamore von IG.
Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,7 Prozent und lag bei 2161 Punkten.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen(.CSI300) verlor 0,6 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 140,58 Yen(JPY=) und legte 0,1 Prozent auf 7,0688 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9051 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,1 Prozent auf 1,0729 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9714 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2347 Dollar.
(Bericht von Stella Qiu und Kevin Buckland, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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Reuters
Tokio/Sydney, 29. Mai (Reuters) - Die Erleichterung über ein Ende der Pattsituation im US-Schuldenstreit beflügelt am Montag die Anleger in Asien. Nach wochenlangen Verhandlungen haben der führende Republikaner im US-Kongress, Kevin McCarthy, und US-Präsident Joe Biden am Wochenende eine Einigung erzielt, um die Schuldenobergrenze von 31,4 Billionen Dollar bis 2025 auszusetzen und damit einen drohenden Zahlungsausfall abzuwenden. Der Vorschlag muss nun noch den Kongress passieren.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 1,2 Prozent höher bei 31.284 Punkten. Er knackte im Handelsverlauf die psychologische Marke von 31.500 Punkten und stieg auf den höchsten Stand seit Juli 1990. "Am Ende erwies sich dieses Niveau als etwas zu schwer", sagte Maki Sawada von Nomura Securities. "In dieser Woche erwarte ich, dass der Nikkei stetig ansteigt, aber mit kurzfristigen Rücksetzern, um seine Geschwindigkeit zu bremsen." Spitzenreiter im Nikkei war mit einem Plus von 6,9 Prozent der Halbleiter-Ausrüster Advantest(6857.T), der den US-Chipproduzenten Nvidia(NVDA.O) zu seinen Kunden zählt. Papiere des Kameraherstellers Nikon(7731.T) und dem Startup-Investor SoftBank(9984.T) stiegen jeweils um 4,18 Prozent. "Ja, wir werden kurzfristig eine Erleichterungsrallye erleben, aber dann müssen wir an die FOMC-Sitzung im Juni denken, an eine Inflation, die stärker ist als erwartet, und daran, dass das Geld aus den Märkten abgezogen wird", sagte Tony Sycamore von IG.
Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) stieg um 0,7 Prozent und lag bei 2161 Punkten.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen(.CSI300) verlor 0,6 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 140,58 Yen(JPY=) und legte 0,1 Prozent auf 7,0688 Yuan(CNY=) zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9051 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,1 Prozent auf 1,0729 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9714 Franken(EURCHF=) an. Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2347 Dollar.
(Bericht von Stella Qiu und Kevin Buckland, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)