10.05.23
11:46
Reuters
10. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.30 Uhr - Die Übernahmeofferte des australischen Rivalen Allkem(AKE.AX) treibt die Aktie von Livent(LTHM.N). Die Papiere des US-Konzerns, der Autobauer wie General Motors(GM.N), Tesla(TSLA.O) und BMW(BMWG.DE) mit Lithium für E-Auto-Batterien beliefert, gewinnen vor Handelsstart an der Wall Street 4,3 Prozent. Die Titel von Rivalen wie Albemarle(ALB.N), Lithium Americas(LAC.N) und Chile's Sociedad Quimica(SQM.N) rücken in ihrem Kielwasser um 0,8 bis zwei Prozent vor. Durch die Übernahme, die nach Angaben von Livent bis Ende 2023 abgeschlossen werden soll, wird ein 10,6 Milliarden Dollar schwerer und damit weltweit fünftgrößter Lithium-Produzent entstehen. Experten erwarten, dass sich die globale Nachfrage nach dem Leichtmetall bis 2030 mehr als verfünffachen wird.
12.45 Uhr - Enttäuschende Quartalsergebnisse drücken die Aktie von Occidental Petroleum(OXY.N). Die Papiere des US-Ölkonzerns fallen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 1,5 Prozent. Im ersten Quartal sank der Gewinn trotz erhöhter Produktion um 48 Prozent auf 1,09 Dollar pro Aktie. Von Refinitiv befragte Analysten waren von 1,24 Dollar ausgegangen. Angesichts des jüngsten Rückgangs der Preise hat der Konzern Rohöl für knapp 20 Prozent weniger als im Vorjahresquartal verkaufen können. Zudem drückten verstärkte Investitionen die Profitabilität.
12.32 Uhr - Die Biotechfirma Swedish Orphan Biovitrum(SOBIV.ST) (Sobi) vergrault ihre Anleger mit einem 1,7 Milliarden Dollar schweren Übernahme-Angebot für die US-Firma CTI BioPharma(CTIC.O). Sobi-Aktien brechen in Stockholm um 14 Prozent ein und nehmen damit Kurs auf den größten Kursrutsch seit Dezember 2021. Mit 9,10 Dollar pro CTI-Aktie bietet Sobi einen Aufschlag von 89 Prozent auf den Schlusskurs von Dienstag. Die Kaufprämie sei beträchtlich, konstatierten die RBC-Analysten. Bei der umworbenen Biopharmafirma CTI kam die Offerte dagegen gut an: Die Titel schnellten im vorbörslichen US-Handel um mehr als 80 Prozent auf 8,84 Dollar nach oben.
10.13 Uhr - Nach einem Verlust im Halbjahr lassen Anleger Asos(ASOS.L) links liegen. Die Titel des Online-Modehändlers brechen in London um bis zu 10,3 Prozent ein. Asos haben in den vergangenen Monaten verstärkte Retouren sowie die Kaufzurückhaltung wegen knapper Haushaltskassen zu schaffen gemacht. Asos habe das Pech, dass die Inflation seine Zielgruppe, die modebewussten 20-Jährigen, härter getroffen habe als jede andere Altersgruppe, sagt Adam Vettese, Analyst beim Social-Investing-Netzwerk eToro.
10.00 Uhr - Eine Partnerschaft mit dem Schweizer Pharmariesen Sandoz beflügelt Evotec(EVTG.DE). Die Papiere der deutschen Biotech-Firma springen um mehr als neun Prozent in die Höhe. Ziel der Partnerschaft sei die Entwicklung und Produktion von Nachahmermedikamenten von biotechnologisch hergestellten Präparaten mit Hilfe der Technik von Evotec, teilte das Hamburger Unternehmen am Dienstag mit. Seine US-Tochter Just-Evotec Biologics bekomme dabei einen zweistelligen Millionenbetrag von der Novartis(NOVN.S)-Tochter vorab. Abhängig von den Fortschritten bei der Entwicklung kämen nach und nach weitere 640 Millionen Dollar dazu. "Der Deal ist eine wichtige Anerkennung von Evotecs Produktionsplattform", schreiben die Experten der US-Investmentbank Jefferies.
08.05 Uhr - Ein Anstieg der US-Lagerbestände drücken die Ölpreise. Die Nordsee-Rohölsorte Brent(LCOc1) und die leichte US-Sorte WTI(CLc1) verbilligen sich um jeweils 0,7 Prozent auf 76,90 beziehungsweise 73,17 Dollar pro Barrel (159 Liter). Als mögliches Anzeichen für eine nachlassende Nachfrage stiegen die Rohölvorräte in den USA in der vergangenen Woche um etwa 3,6 Millionen Barrel. Von Reuters befragte Analysten waren von einem Rückgang der Rohölvorräte um 900.000 Barrel ausgegangen. Zudem befürchteten die Investoren, dass eine Enttäuschung bei den später am Mittwoch erwarteten Inflationsdaten die US-Notenbank Fed zu weiteren Zinserhöhungen bewegt und damit die Konjunktur drosselt.
07.45 Uhr - Folgende Aktien werden am Mittwoch mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
| Deutsche Unternehmen | Schlusskurs | Dividende |
| Angaben in Euro | ||
| Rheinmetall AG(RHMG.DE) | 263,50 | 4,30 |
| Hugo Boss AG(BOSSn.DE) | 68,48 | 1,00 |
| PNE AG(PNEGn.DE) | 14,00 | 0,08 |
| ZEAL Network SE(TIMAn.DE) | 39,00 | 2,60 |
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
10.05.23
11:46
Reuters
10. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.30 Uhr - Die Übernahmeofferte des australischen Rivalen Allkem(AKE.AX) treibt die Aktie von Livent(LTHM.N). Die Papiere des US-Konzerns, der Autobauer wie General Motors(GM.N), Tesla(TSLA.O) und BMW(BMWG.DE) mit Lithium für E-Auto-Batterien beliefert, gewinnen vor Handelsstart an der Wall Street 4,3 Prozent. Die Titel von Rivalen wie Albemarle(ALB.N), Lithium Americas(LAC.N) und Chile's Sociedad Quimica(SQM.N) rücken in ihrem Kielwasser um 0,8 bis zwei Prozent vor. Durch die Übernahme, die nach Angaben von Livent bis Ende 2023 abgeschlossen werden soll, wird ein 10,6 Milliarden Dollar schwerer und damit weltweit fünftgrößter Lithium-Produzent entstehen. Experten erwarten, dass sich die globale Nachfrage nach dem Leichtmetall bis 2030 mehr als verfünffachen wird.
12.45 Uhr - Enttäuschende Quartalsergebnisse drücken die Aktie von Occidental Petroleum(OXY.N). Die Papiere des US-Ölkonzerns fallen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 1,5 Prozent. Im ersten Quartal sank der Gewinn trotz erhöhter Produktion um 48 Prozent auf 1,09 Dollar pro Aktie. Von Refinitiv befragte Analysten waren von 1,24 Dollar ausgegangen. Angesichts des jüngsten Rückgangs der Preise hat der Konzern Rohöl für knapp 20 Prozent weniger als im Vorjahresquartal verkaufen können. Zudem drückten verstärkte Investitionen die Profitabilität.
12.32 Uhr - Die Biotechfirma Swedish Orphan Biovitrum(SOBIV.ST) (Sobi) vergrault ihre Anleger mit einem 1,7 Milliarden Dollar schweren Übernahme-Angebot für die US-Firma CTI BioPharma(CTIC.O). Sobi-Aktien brechen in Stockholm um 14 Prozent ein und nehmen damit Kurs auf den größten Kursrutsch seit Dezember 2021. Mit 9,10 Dollar pro CTI-Aktie bietet Sobi einen Aufschlag von 89 Prozent auf den Schlusskurs von Dienstag. Die Kaufprämie sei beträchtlich, konstatierten die RBC-Analysten. Bei der umworbenen Biopharmafirma CTI kam die Offerte dagegen gut an: Die Titel schnellten im vorbörslichen US-Handel um mehr als 80 Prozent auf 8,84 Dollar nach oben.
10.13 Uhr - Nach einem Verlust im Halbjahr lassen Anleger Asos(ASOS.L) links liegen. Die Titel des Online-Modehändlers brechen in London um bis zu 10,3 Prozent ein. Asos haben in den vergangenen Monaten verstärkte Retouren sowie die Kaufzurückhaltung wegen knapper Haushaltskassen zu schaffen gemacht. Asos habe das Pech, dass die Inflation seine Zielgruppe, die modebewussten 20-Jährigen, härter getroffen habe als jede andere Altersgruppe, sagt Adam Vettese, Analyst beim Social-Investing-Netzwerk eToro.
10.00 Uhr - Eine Partnerschaft mit dem Schweizer Pharmariesen Sandoz beflügelt Evotec(EVTG.DE). Die Papiere der deutschen Biotech-Firma springen um mehr als neun Prozent in die Höhe. Ziel der Partnerschaft sei die Entwicklung und Produktion von Nachahmermedikamenten von biotechnologisch hergestellten Präparaten mit Hilfe der Technik von Evotec, teilte das Hamburger Unternehmen am Dienstag mit. Seine US-Tochter Just-Evotec Biologics bekomme dabei einen zweistelligen Millionenbetrag von der Novartis(NOVN.S)-Tochter vorab. Abhängig von den Fortschritten bei der Entwicklung kämen nach und nach weitere 640 Millionen Dollar dazu. "Der Deal ist eine wichtige Anerkennung von Evotecs Produktionsplattform", schreiben die Experten der US-Investmentbank Jefferies.
08.05 Uhr - Ein Anstieg der US-Lagerbestände drücken die Ölpreise. Die Nordsee-Rohölsorte Brent(LCOc1) und die leichte US-Sorte WTI(CLc1) verbilligen sich um jeweils 0,7 Prozent auf 76,90 beziehungsweise 73,17 Dollar pro Barrel (159 Liter). Als mögliches Anzeichen für eine nachlassende Nachfrage stiegen die Rohölvorräte in den USA in der vergangenen Woche um etwa 3,6 Millionen Barrel. Von Reuters befragte Analysten waren von einem Rückgang der Rohölvorräte um 900.000 Barrel ausgegangen. Zudem befürchteten die Investoren, dass eine Enttäuschung bei den später am Mittwoch erwarteten Inflationsdaten die US-Notenbank Fed zu weiteren Zinserhöhungen bewegt und damit die Konjunktur drosselt.
07.45 Uhr - Folgende Aktien werden am Mittwoch mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)