10.05.23
08:57
Reuters
*
| Umsatzwachstum beschleunigt sich |
*
| Zum Selbstkostenpreis verkaufte Handys drücken Marge |
*
| Mittelzufluss enttäuscht |
| (Neu: Details, Kursreaktion, Zitate) |
| Frankfurt, 10. Mai (Reuters) - Dank einer anhaltend |
| hohen Nachfrage nach Smartphones hat Telefonica |
| Deutschland(O2Dn.DE) beim Wachstum eine Schippe draufgelegt. Ein |
| enttäuschender Mittelzufluss und eine gesunkene Gewinnmarge |
| lösten allerdings an der Börse Gewinnmitnahmen aus und brockten |
| dem Mobilfunker den größten Kursrutsch seit einem Jahr ein. |
Der Free Cash Flow fiel im ersten Quartal um 28 Prozent auf 160 Millionen Euro, wie das zum spanischen Telefonica(TEF.MC)-Konzern gehörende Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Dies sei 27 Millionen Euro weniger als erwartet, monierten die Analysten der Credit Suisse. Der Grund hierfür seien zwar unter anderem Kosten für Investitionen aus dem vergangenen Jahr. "Aber eine verfehlte Markterwartung ist eine verfehlte Markterwartung."
Die Aktien von Telefonica brachen daraufhin am Mittwoch um bis zu 7,6 Prozent ein. Damit gaben sie ihre Kursgewinne der vergangenen fünf Wochen wieder ab.
Die Umsatzrendite schrumpfte von Januar bis März um knapp zwei Prozentpunkte auf 29,1 Prozent. Hier schlage sich das Hardware-Geschäft nieder, erläuterte Firmenchef Markus Haas. "Wir haben sehr viele Smartphones an unsere Kunden verkauft und die haben bekanntermaßen eine sehr geringe oder null Marge."
Da Verbraucher verstärkt zu höherpreisigen Geräten griffen, stiegen die Verkäufe von iPhones & Co. um fast 24 Prozent und erreichten mit 485 Millionen Euro ein Rekordhoch. Die Mobilfunk-Serviceumsätze hätten um 4,2 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro zugelegt. Dies summierte sich gemeinsam mit sonstigen Einnahmen zu einem Konzernerlös von 2,1 Milliarden Euro, acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte operative Gewinn habe sich um 1,7 Prozent auf 612 Millionen Euro erhöht.
(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
10.05.23
08:57
Reuters
Frankfurt, 10. Mai (Reuters) - Dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach Smartphones hat Telefonica Deutschland(O2Dn.DE) beim Wachstum eine Schippe draufgelegt. Ein enttäuschender Mittelzufluss und eine gesunkene Gewinnmarge lösten allerdings an der Börse Gewinnmitnahmen aus und brockten dem Mobilfunker den größten Kursrutsch seit einem Jahr ein.
Der Free Cash Flow fiel im ersten Quartal um 28 Prozent auf 160 Millionen Euro, wie das zum spanischen Telefonica(TEF.MC)-Konzern gehörende Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Dies sei 27 Millionen Euro weniger als erwartet, monierten die Analysten der Credit Suisse. Der Grund hierfür seien zwar unter anderem Kosten für Investitionen aus dem vergangenen Jahr. "Aber eine verfehlte Markterwartung ist eine verfehlte Markterwartung."
Die Aktien von Telefonica brachen daraufhin am Mittwoch um bis zu 7,6 Prozent ein. Damit gaben sie ihre Kursgewinne der vergangenen fünf Wochen wieder ab.
Die Umsatzrendite schrumpfte von Januar bis März um knapp zwei Prozentpunkte auf 29,1 Prozent. Hier schlage sich das Hardware-Geschäft nieder, erläuterte Firmenchef Markus Haas. "Wir haben sehr viele Smartphones an unsere Kunden verkauft und die haben bekanntermaßen eine sehr geringe oder null Marge."
Da Verbraucher verstärkt zu höherpreisigen Geräten griffen, stiegen die Verkäufe von iPhones & Co. um fast 24 Prozent und erreichten mit 485 Millionen Euro ein Rekordhoch. Die Mobilfunk-Serviceumsätze hätten um 4,2 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro zugelegt. Dies summierte sich gemeinsam mit sonstigen Einnahmen zu einem Konzernerlös von 2,1 Milliarden Euro, acht Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte operative Gewinn habe sich um 1,7 Prozent auf 612 Millionen Euro erhöht.
(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)