27.04.23
06:12
Reuters
(Stellt im zweiten Satz klar, dass Börsenwert unter eine Milliarde Dollar gesunken ist, nicht eine Million)
| Sydney, 27. Apr (Reuters) - Der anhaltende Kurssturz der | |
| First Republic Bank(FRC.N) wirft trotz solider Geschäftszahlen | |
| großer Tech-Konzerne am Donnerstag weiter einen Schatten auf die | |
| Kauflaune der Anleger in Asien. Über Nacht sank der Marktwert | |
| der First Republic um bis zu 41 Prozent auf rund 888 Millionen | |
| Dollar und damit erstmals unter die Eine-Milliarde-Dollar-Marke | |
| - weit entfernt von dem Höchststand von mehr als 40 Milliarden | |
| Dollar im November 2021. Die Anleger warten darauf, ob das | |
| Unternehmen Käufer für Vermögenswerte finden und eine Wende | |
| herbeiführen kann. Dem TV-Sender CNBC zufolge ist die | |
| US-Regierung nicht bereit, dem Kreditgeber unter die Arme zu | |
| greifen. "First Republic ist eine Bank, die es wohl bald nicht | |
| mehr geben wird. Während der Kreditgeber alle möglichen | |
| Rettungsstrategien ausprobiert, rutscht sie unaufhaltsam weiter | |
| ab", sagte Clifford Bennett von ACY Securities. Die Bank werde | |
| immer weiter schrumpfen, bis sie am Ende nicht mehr existent | |
| sei. | |
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index(.N225) lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28.336 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index(.TOPX) blieb unverändert und lag bei 2024 Punkten. Die Aktien von Nomura(8604.T), Japans größter Makler- und Investmentbank, brachen um 7,6 Prozent ein und zogen den Nikkei nach unten. Aufgrund der Flut von Verkaufsaufträgen war der Handel mit den Papieren des Kreditgebers zwischenzeitlich ausgesetzt worden. Das Unternehmen hatte einen Rückgang seines Quartalsgewinns um 76 Prozent bekannt gegeben. Nomura schloss sich damit den Investmentbanken an der Wall Street an, die einen Einbruch der Transaktionsgebühren verzeichneten, da weltweit Fusions- und Übernahmeaktivitäten im vergangenen Quartal auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt einbrachen.
Die Börse in Shanghai(.SSEC) lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen(.CSI300) gewann 0,1 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 133,70 Yen(JPY=) und stagnierte bei 6,9240 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8907 Franken(CHF=). Parallel dazu stieg der Euro(EUR=) um 0,1 Prozent auf 1,1046 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9842 Franken(EURCHF=). Das Pfund Sterling(GBP=) stagnierte bei 1,2470 Dollar.
(Bericht von Stella Qiu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
27.04.23
06:12
Reuters
Sydney, 27. Apr (Reuters) - Der anhaltende Kurssturz der First Republic Bank (FRC.N) wirft trotz solider Geschäftszahlen großer Tech-Konzerne am Donnerstag weiter einen Schatten auf die Kauflaune der Anleger in Asien. Über Nacht sank der Marktwert der First Republic um bis zu 41 Prozent auf rund 888 Millionen Dollar und damit erstmals unter die Eine-Milliarde-Dollar-Marke - weit entfernt von dem Höchststand von mehr als 40 Milliarden Dollar im November 2021. Die Anleger warten darauf, ob das Unternehmen Käufer für Vermögenswerte finden und eine Wende herbeiführen kann. Dem TV-Sender CNBC zufolge ist die US-Regierung nicht bereit, dem Kreditgeber unter die Arme zu greifen. "First Republic ist eine Bank, die es wohl bald nicht mehr geben wird. Während der Kreditgeber alle möglichen Rettungsstrategien ausprobiert, rutscht sie unaufhaltsam weiter ab", sagte Clifford Bennett von ACY Securities. Die Bank werde immer weiter schrumpfen, bis sie am Ende nicht mehr existent sei.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index (.N225) lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28.336 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index (.TOPX) blieb unverändert und lag bei 2024 Punkten. Die Aktien von Nomura (8604.T), Japans größter Makler- und Investmentbank, brachen um 7,6 Prozent ein und zogen den Nikkei nach unten. Aufgrund der Flut von Verkaufsaufträgen war der Handel mit den Papieren des Kreditgebers zwischenzeitlich ausgesetzt worden. Das Unternehmen hatte einen Rückgang seines Quartalsgewinns um 76 Prozent bekannt gegeben. Nomura schloss sich damit den Investmentbanken an der Wall Street an, die einen Einbruch der Transaktionsgebühren verzeichneten, da weltweit Fusions- und Übernahmeaktivitäten im vergangenen Quartal auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt einbrachen.
Die Börse in Shanghai (.SSEC) lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen (.CSI300) gewann 0,1 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 133,70 Yen (JPY=) und stagnierte bei 6,9240 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8907 Franken (CHF=). Parallel dazu stieg der Euro (EUR=) um 0,1 Prozent auf 1,1046 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9842 Franken (EURCHF=). Das Pfund Sterling (GBP=) stagnierte bei 1,2470 Dollar.
(Bericht von Stella Qiu, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)