BÖRSEN-TICKER-Starke Zahlen bei Western Alliance treiben US-Regionalbanken an

19. Apr (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

17.05 Uhr - Quartalsergebnisse über Erwartungen beflügeln die Aktie von Western Alliance (WAL.N) und den meisten anderen US-Regionalbanken. Die Papiere des in Arizona ansässigen Geldinstitutes springen um 16,9 Prozent auf 38,01 Dollar. Die Rivalen PacWest (PACW.O), Zions (ZION.O), First Republic (FRC.N), PNC (PNC.N) und Simmons First (SFNC.O) gewinnen zwischen 1,6 und 6,5 Prozent. Enttäuschende Zahlen drücken dagegen die Aktien von Fulton (FULT.O) und Citizens (CFG.N) um 3,4 beziehungsweise 0,8 Prozent ins Minus.

10.50 Uhr - Ein nach unten geschraubter Ausblick lässt die Aktie von Carl Zeiss Meditec (AFXG.DE) um bis zu 9,9 Prozent einbrechen. Der Medizintechnik-Konzern rechnet im Geschäftsjahr 2022/23 nur noch mit einer Ebit-Marge zwischen 17 und 20 Prozent. Zuvor hatte er einen Wert zwischen 19 und 21 Prozent angepeilt. Im ersten Geschäftshalbjahr war der operative Gewinn auf 143,9 Millionen Euro von zuvor 177,3 Millionen Euro gesunken.

10.05 Uhr - Anleger stoßen auf die beibehaltene Gewinnprognose bei Heineken (HEIN.AS) trotz des zum Jahresanfang gesunkenen Bierabsatzes an. Die Titel des weltweit zweitgrößten Bierbrauers steigen in Amsterdam um rund drei Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch. Die Bekräftigung des Ausblicks für das Gesamtjahr habe Investoren erleichtert, teilten die Credit-Suisse-Analysten mit. Biertrinker in Europa hielten Heineken die Stange, während in Asien, Afrika und dem Nahen Osten die Ergebnisse enttäuschten.

09.40 Uhr - Anleger zeigen dem Chipausrüster ASML trotz überraschend starker Umsatz- und Gewinnzahlen die kalte Schulter. Die Aktien geben in Amsterdam um 2,5 Prozent nach, nachdem die Aufträge im ersten Quartal deutlich zurückgegangen sind. Investoren machten sich Sorgen wegen der Nachfrage, da Investitionen in Datenspeicher noch weit von einer Erholung entfernt seien, konstatierten die Analysten von JPMorgan.

07.40 Uhr - Die Furcht vor einer schwächelnden Nachfrage lässt die Ölpreise sinken. Die Sorte Brent (LCOc1) aus der Nordsee und US-Leichtöl WTI (CLc1) verbilligen sich jeweils um 0,3 Prozent auf 84,50 beziehungsweise 80,60 Dollar pro Barrel. Zwar wachse die chinesische Wirtschaft mit dem schnellsten Tempo seit einem Jahr, konstatierten die Analysten der ANZ Bank. "Dies wird jedoch durch die Schwäche an anderer Stelle ausgeglichen." Vor allem die sinkenden Raffineriemargen für Diesel und Kerosin deuteten auf eine nachlassende weltweite Nachfrage hin.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

19.04.23

15:17

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Starke Zahlen bei Western Alliance treiben US-Regionalbanken an

19. Apr (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

17.05 Uhr - Quartalsergebnisse über Erwartungen beflügeln die Aktie von Western Alliance(WAL.N) und den meisten anderen US-Regionalbanken. Die Papiere des in Arizona ansässigen Geldinstitutes springen um 16,9 Prozent auf 38,01 Dollar. Die Rivalen PacWest(PACW.O), Zions(ZION.O), First Republic(FRC.N), PNC(PNC.N) und Simmons First(SFNC.O) gewinnen zwischen 1,6 und 6,5 Prozent. Enttäuschende Zahlen drücken dagegen die Aktien von Fulton(FULT.O) und Citizens(CFG.N) um 3,4 beziehungsweise 0,8 Prozent ins Minus.

10.50 Uhr - Ein nach unten geschraubter Ausblick lässt die Aktie von Carl Zeiss Meditec(AFXG.DE) um bis zu 9,9 Prozent einbrechen. Der Medizintechnik-Konzern rechnet im Geschäftsjahr 2022/23 nur noch mit einer Ebit-Marge zwischen 17 und 20 Prozent. Zuvor hatte er einen Wert zwischen 19 und 21 Prozent angepeilt. Im ersten Geschäftshalbjahr war der operative Gewinn auf 143,9 Millionen Euro von zuvor 177,3 Millionen Euro gesunken.

10.05 Uhr - Anleger stoßen auf die beibehaltene Gewinnprognose bei Heineken(HEIN.AS) trotz des zum Jahresanfang gesunkenen Bierabsatzes an. Die Titel des weltweit zweitgrößten Bierbrauers steigen in Amsterdam um rund drei Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch. Die Bekräftigung des Ausblicks für das Gesamtjahr habe Investoren erleichtert, teilten die Credit-Suisse-Analysten mit. Biertrinker in Europa hielten Heineken die Stange, während in Asien, Afrika und dem Nahen Osten die Ergebnisse enttäuschten.

09.40 Uhr - Anleger zeigen dem Chipausrüster ASML trotz überraschend starker Umsatz- und Gewinnzahlen die kalte Schulter. Die Aktien geben in Amsterdam um 2,5 Prozent nach, nachdem die Aufträge im ersten Quartal deutlich zurückgegangen sind. Investoren machten sich Sorgen wegen der Nachfrage, da Investitionen in Datenspeicher noch weit von einer Erholung entfernt seien, konstatierten die Analysten von JPMorgan.

07.40 Uhr - Die Furcht vor einer schwächelnden Nachfrage lässt die Ölpreise sinken. Die Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee und US-Leichtöl WTI(CLc1) verbilligen sich jeweils um 0,3 Prozent auf 84,50 beziehungsweise 80,60 Dollar pro Barrel. Zwar wachse die chinesische Wirtschaft mit dem schnellsten Tempo seit einem Jahr, konstatierten die Analysten der ANZ Bank. "Dies wird jedoch durch die Schwäche an anderer Stelle ausgeglichen." Vor allem die sinkenden Raffineriemargen für Diesel und Kerosin deuteten auf eine nachlassende weltweite Nachfrage hin.