13.03.23
09:58
Reuters
Frankfurt, 13. Mrz (Reuters) - Sorgen um die Folgen des Kollaps der kalifornischen Startup-Finanzierungsbank Silicon Valley Bank (SVB)(SIVB.O) treiben Anleger trotz Maßnahmen der US-Behörden weiterhin um. Der europäische Bankaktien-Index(.SX7P) bröckelte am Montag um 4,7 Prozent ab, der Index der Finanzdienstleistungsunternehmen(.SXFP) verlor 3,3 Prozent. Die US-Regulierer haben die Einlagen der Kunden nach der Auflösung der SVB und der New Yorker Signature Bank(SBNY.O) zwar gesichert, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Handelshaus QC Partners. Dieser Schritt "zeigt aber auch, wie ernst die US-Notenbank Fed, der Sicherungsfonds FDIC und das Finanzministerium den Fall nehmen", ergänzte Altmann. "Die große und entscheidende Frage ist jetzt, wie viele Banken folgen werden."
Unter Druck standen unter anderem die Papiere der Commerzbank(CBKG.DE), die in Frankfurt um knapp neun Prozent auf 10,42 Euro abstürzten. Auch Deutsche Bank(DBKGn.DE) verloren 4,5 Prozent auf 10,18 Euro - das tiefste Niveau seit drei Monaten. In Zürich sackten die Aktien der krisengeplagten Credit Suisse(CSGN.S) um 9,4 Prozent auf ein neues Rekordtief von 2,26 Franken ab. Die Anteile der UBS(UBSG.S) fielen um knapp fünf Prozent auf 18,25 Franken. Auch andere Geldinstitute wie BNP Paribas(BNPP.PA) und Societe General(SOGN.PA) in Paris, ING(INGA.AS) und NN(NN.AS) in Amsterdam sowie Banco BPM(BAMI.MI) und UniCredit(CRDI.MI) in Mailand verloren zwischen vier und 8,3 Prozent.
Die Anleger in den USA zeigten sich dagegen nach den Maßnahmen der US-Behörden zunächst beruhigt. Die Aktien der Bank of America(BAC.N) gewannen im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund drei Prozent, JPMorgan(JPM.N) kletterten um knapp zwei Prozent.
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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Frankfurt, 13. Mrz (Reuters) - Sorgen um die Folgen des Kollaps der kalifornischen Startup-Finanzierungsbank Silicon Valley Bank (SVB)(SIVB.O) treiben Anleger trotz Maßnahmen der US-Behörden weiterhin um. Der europäische Bankaktien-Index(.SX7P) bröckelte am Montag um 4,7 Prozent ab, der Index der Finanzdienstleistungsunternehmen(.SXFP) verlor 3,3 Prozent. Die US-Regulierer haben die Einlagen der Kunden nach der Auflösung der SVB und der New Yorker Signature Bank(SBNY.O) zwar gesichert, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Handelshaus QC Partners. Dieser Schritt "zeigt aber auch, wie ernst die US-Notenbank Fed, der Sicherungsfonds FDIC und das Finanzministerium den Fall nehmen", ergänzte Altmann. "Die große und entscheidende Frage ist jetzt, wie viele Banken folgen werden."
Unter Druck standen unter anderem die Papiere der Commerzbank(CBKG.DE), die in Frankfurt um knapp neun Prozent auf 10,42 Euro abstürzten. Auch Deutsche Bank(DBKGn.DE) verloren 4,5 Prozent auf 10,18 Euro - das tiefste Niveau seit drei Monaten. In Zürich sackten die Aktien der krisengeplagten Credit Suisse(CSGN.S) um 9,4 Prozent auf ein neues Rekordtief von 2,26 Franken ab. Die Anteile der UBS(UBSG.S) fielen um knapp fünf Prozent auf 18,25 Franken. Auch andere Geldinstitute wie BNP Paribas(BNPP.PA) und Societe General(SOGN.PA) in Paris, ING(INGA.AS) und NN(NN.AS) in Amsterdam sowie Banco BPM(BAMI.MI) und UniCredit(CRDI.MI) in Mailand verloren zwischen vier und 8,3 Prozent.
Die Anleger in den USA zeigten sich dagegen nach den Maßnahmen der US-Behörden zunächst beruhigt. Die Aktien der Bank of America(BAC.N) gewannen im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund drei Prozent, JPMorgan(JPM.N) kletterten um knapp zwei Prozent.
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)