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08.03.23

09:12

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Versicherer Admiral vergrault Anleger mit Dividende

  1. Mrz (Reuters)

Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

10.10 Uhr - Eine um 40 Prozent gekürzte Dividende stößt den Anlegern bei Admiral (ADML.L) sauer auf. Die Aktien des britischen Kfz-Versicherers rutschen in der Spitze um 9,4 Prozent ab und stehen so tief wie seit November nicht mehr. Die Konkurrenten Direct Line (DLGD.L) und Beazley (BEZG.L) lassen ebenfalls Federn und geben bis zu 2,6 Prozent nach.

09.55 Uhr - Der Ausblick von Thales (TCFP.PA) kommt bei den Anlegern nicht gut an. Die Aktien des französischen Technologie- und Rüstungskonzerns verlieren in Paris bis zu 3,3 Prozent auf 128,25 Euro. "Die Prognose für das operative Betriebsergebnis für 2023 stimmt mit den durchschnittlichen Schätzungen überein, aber für den Free Cash Flow liegt sie rund 200 Millionen Euro darunter", sagen die Analysten von JP Morgan. Auch der Margenausblick für 2024 sei wenig begeisternd.

09.51 Uhr - Verschobene Mittelfristziele von AT&S (ATSV.VI) verschrecken Anleger. Die Aktien des steirischen Leiterplattenherstellers fallen in Wien um fast sieben Prozent. Wegen einer schwächelnden Nachfrage wird der Konzern seine Prognosen den Angaben zufolge mit einem Jahr Verzögerung im Geschäftsjahr 2026/2027 erreichen. AT&S sei daher in Gesprächen mit wesentlichen Kunden, um Kapazitäten und Finanzierungsbeiträge dem aktuellen Marktumfeld anzupassen.

09.40 Uhr - Fuchs Petrolub (FPEn.DE) rutschen nach der Bilanzvorlage ans MDax-Ende. Die Aktien verlieren bis zu 4,1 Prozent auf 30,25 Euro und steuern auf ihren schlechtesten Börsentag seit November zu. Der Schmierstoff-Hersteller hat im vergangenen Jahr die Kostensteigerungen bei den Rohstoffen zu spüren bekommen. Der Ausblick für das operative Ergebnis sei etwas schwächer ausgefallen als erwartet, sagte ein Händler.

09.20 Uhr - Die Aussicht auf eine länger andauernde Umsatzerosion vergrault die Logitech-Anleger (LOGN.S). Die Aktien des schweizerisch-amerikanischen Computerzubehör-Herstellers brechen an der Börse Zürich um 6,1 Prozent auf 45,93 Franken ein. Der Konzern rechnet nach einem Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr auch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres mit sinkenden Verkaufserlösen. Die Prognose von Logitech spiegle das anhaltend schwache Konsumklima und die wahrscheinlich hohen Lagerbestände wider, erklärte Vontobel-Analyst Michael Foeth.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)