02.02.23
10:51
Reuters
BÖRSEN-TICKER-Logistikriese DSV nach Ausblick gefragt
Frankfurt, 02. Feb (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.50 Uhr - Anleger greifen wegen der Bekanntgabe der Gewinnprognose für das Jahr 2023 beim Logistikriesen DSV(DSV.CO) zu. Die Titel steigen in Kopenhagen um fünf Prozent auf umgerechnet 162,45 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet DSV mit einem Gewinn zwischen umgerechnet 2,2 und 2,4 Milliarden Euro. Analysten hatten bislang im Schnitt 2,3 Milliarden Euro prognostiziert.
10.20 - Dank eines optimistischen Ausblicks für das laufende Quartal und Aktienrückkaufe greifen Anleger bei Meta(META.O) zu. Die in Frankfurt gelisteten Aktien(FB2A.F) der Facebook-Mutter steigen um mehr als 19 Prozent. Der US-Konzern rechnet mit Einnahmen in Höhe von 26 bis 28,5 Milliarden Dollar im ersten Quartal, wie Meta am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Zudem seien Aktienrückkäufe im Volumen von 40 Milliarden Dollar geplant. "Die Mutter von Instagram und Facebook wächst und spart weiter – eine traumhafte Kombination für Aktionäre", sagt Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege vom Handelshaus RoboMarkets.
08.25 Uhr - Ein Gewinnrückgang von knapp 30 Prozent im ersten Quartal hat die Anleger von Siemens Healthineers(SHLG.DE) enttäuscht. Die Titel der Siemens(SIEGn.DE)-Tochter verlieren im Frankfürter Frühhandel 0,4 Prozent. Hintergrund sind dem Unternehmen zufolge das bröckelnde Geschäft mit Corona-Schnelltests und Probleme mit einem Zulieferer des US-Krebsspezialisten Varian. Auch der Umsatz ging wie von Analysten erwartet um fünf Prozent zurück.
07.55 Uhr - Eine Herabstufung setzt Hugo Boss(BOSSn.DE) zu. Die Aktien des Modekonzerns fallen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 0,5 Prozent. Die Analysten von Jefferies setzten die Titel auf "Hold" von zuvor "Buy".
07.45 Uhr - Aussagen von US-Notenbank Chef Jerome Powell haben Hoffnungen auf Zinsdrosselungen geschürt und damit für einen Rückgang des Dollars(.DXY) gegenüber anderen wichtigen Währungen gesorgt. Am Donnerstagmorgen lag der Dollar 0,3 Prozent tiefer bei 100,94 Punkten, nachdem er nach Powells Presse-Konferenz mit 100,80 Punkten auf ein Neun-Monats-Tief gefallen war. Im Gegenzug legte der Euro(EUR=) vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank um 0,2 Prozent auf 1,10 Dollar zu. Hintergrund ist die Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in diesem Jahr stärker an der Zinsschraube drehen wird als die US-Notenbank Fed. Dies beflügelt den Euro.
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