27.01.23
10:45
Reuters
Frankfurt, 27. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.40 Uhr - Die Talfahrt der Aktien des indischen Industriekonglomerats Adani Enterprises(ADEL.NS) sind weiter auf Talfahrt und fallen um mehr als 20 Prozent. Sieben Unternehmen des Adani-Industriekonglomerats haben seit Mittwoch über 45 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung verloren. Vor zwei Tagen hatte der aktivistische Investor Hindenburg Research mitgeteilt, auf fallende Kurse bei Aktien aus dem Firmenuniversum eines der weltweitreichsten Menschen, Gautam Adani, zu wetten. "Dies ist ein klassischer Fall von Panikverkäufen", sagte Neeraj Dewan, Direktor bei Quantum Securities in Neu-Delhi. Zudem breiteten sich die Ängste auch auf indische Banken aus, da diese in den Schulden der Adani-Gruppe engagiert seien.
10.50 Uhr - Ein Anteilskauf durch die Einzelhandelsgruppe Bestway beschert Sainsbury's(SBRY.L) den größten Kurssprung seit zehn Monaten. Die Aktien der zweitgrößten britischen Supermarktkette steigen um bis zu 6,5 Prozent auf 254,9 Pence und sind damit der größte Gewinner im Londoner Leitindex FTSE 100(.FTSE). Bestway hat mitgeteilt, über einen Anteil in Höhe von 3,45 Prozent an Sainsbury's zu verfügen. Das Unternehmen betonte, keine Übernahme von Sainsbury's zu planen. Es handle sich um eine Investition. Womöglich werde man weitere Aktien zukaufen. Sainsbury's hatte Anfang Januar aufgrund des starken Weihnachtsgeschäfts einen Gewinn für das Gesamtjahr am oberen Ende seiner Prognosespanne vorausgesagt.
10.25 Uhr - Eine Prognoseanhebung beflügelt die Aktien von Signify(LIGHT.AS). Die Anteilsscheine des weltgrößten Leuchten-Anbieters, der früher Philips Lighting hieß, springen in Amsterdam um knapp vier Prozent auf 34,28 Euro. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose wegen der sich verbessernden Aussichten für China angehoben. Sorgen um die Lage in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt nach der jüngsten Corona-Welle hatten den Konzern Anfang Januar zu einer Gewinnwarnung veranlasst.
10.00 Uhr - Das unerwartet starke Wachstum der US-Wirtschaft und Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage aus China schieben die Ölpreise an. Die Nordsee-Sorte Brent(LCOc1) und die leichte US-Sorte WTI(CLc1) verteuern sich um jeweils rund ein halbes Prozent auf 88,10 beziehungsweise 81,57 Dollar pro Barrel (159 Liter) - das Niveau vom Vorwochenschluss. Sollten sie im Laufe des Tages weiter klettern, wäre dies die dritte Woche mit Zuwächsen für Rohöl in Folge. Analysten zufolge ist das allerdings unwahrscheinlich. "Der Ölpreis könnte sich schwer tun, die Woche mit nennenswerten Zuwächsen zu beenden, da viele Händler die beiden großen Ereignisse der nächsten Woche abwarten: das virtuelle Treffen des Ölverbands Opec zur Fördermenge und die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed", sagt Edward Moya, Marktanalyst beim Brokerhaus Oanda.
9.30 Uhr - Eine Herabstufung setzt Sartorius(SATG.DE)(SATG_p.DE) zu. Die Vorzugsaktie des Göttinger Laborausrüsters fällt um rund zwei Prozent auf 425,60 Euro. Die Papiere der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech(STDM.PA) böten aus Bewertungsgründen ein besseres Risiko-Gewinn-Verhältnis, schreiben die Experten der Privatbank Berenberg, und stufen die Sartorius-Titel auf "Hold" von zuvor "Buy". Auch das Kursziel wird auf 433,90 Euro von 493,00 Euro gesenkt.
8.45 Uhr - Eine geringer als erhoffte Marktkapitalisierung der an die Börse strebenden Webhosting-Tochter Ionos kommt bei Anlegern von United Internet(UTDI.DE) nicht gut an. Die Aktie des IT-Dienstleisters fallen im Frankfurter Frühhandel um 2,7 Prozent. Ionos hofft zum geplanten Aktiendebüt auf eine Gesamt-Marktkapitalisierung von bis zu 3,14 Milliarden Euro. In Medienberichten war eine Marktkapitalisierung von etwa fünf Milliarden Euro ins Gespräch gebracht worden. (Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
27.01.23
10:45
Reuters
Frankfurt, 27. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
11.40 Uhr - Die Talfahrt der Aktien des indischen Industriekonglomerats Adani Enterprises(ADEL.NS) sind weiter auf Talfahrt und fallen um mehr als 20 Prozent. Sieben Unternehmen des Adani-Industriekonglomerats haben seit Mittwoch über 45 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung verloren. Vor zwei Tagen hatte der aktivistische Investor Hindenburg Research mitgeteilt, auf fallende Kurse bei Aktien aus dem Firmenuniversum eines der weltweitreichsten Menschen, Gautam Adani, zu wetten. "Dies ist ein klassischer Fall von Panikverkäufen", sagte Neeraj Dewan, Direktor bei Quantum Securities in Neu-Delhi. Zudem breiteten sich die Ängste auch auf indische Banken aus, da diese in den Schulden der Adani-Gruppe engagiert seien.
10.50 Uhr - Ein Anteilskauf durch die Einzelhandelsgruppe Bestway beschert Sainsbury's(SBRY.L) den größten Kurssprung seit zehn Monaten. Die Aktien der zweitgrößten britischen Supermarktkette steigen um bis zu 6,5 Prozent auf 254,9 Pence und sind damit der größte Gewinner im Londoner Leitindex FTSE 100(.FTSE). Bestway hat mitgeteilt, über einen Anteil in Höhe von 3,45 Prozent an Sainsbury's zu verfügen. Das Unternehmen betonte, keine Übernahme von Sainsbury's zu planen. Es handle sich um eine Investition. Womöglich werde man weitere Aktien zukaufen. Sainsbury's hatte Anfang Januar aufgrund des starken Weihnachtsgeschäfts einen Gewinn für das Gesamtjahr am oberen Ende seiner Prognosespanne vorausgesagt.
10.25 Uhr - Eine Prognoseanhebung beflügelt die Aktien von Signify(LIGHT.AS). Die Anteilsscheine des weltgrößten Leuchten-Anbieters, der früher Philips Lighting hieß, springen in Amsterdam um knapp vier Prozent auf 34,28 Euro. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose wegen der sich verbessernden Aussichten für China angehoben. Sorgen um die Lage in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt nach der jüngsten Corona-Welle hatten den Konzern Anfang Januar zu einer Gewinnwarnung veranlasst.
10.00 Uhr - Das unerwartet starke Wachstum der US-Wirtschaft und Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage aus China schieben die Ölpreise an. Die Nordsee-Sorte Brent(LCOc1) und die leichte US-Sorte WTI(CLc1) verteuern sich um jeweils rund ein halbes Prozent auf 88,10 beziehungsweise 81,57 Dollar pro Barrel (159 Liter) - das Niveau vom Vorwochenschluss. Sollten sie im Laufe des Tages weiter klettern, wäre dies die dritte Woche mit Zuwächsen für Rohöl in Folge. Analysten zufolge ist das allerdings unwahrscheinlich. "Der Ölpreis könnte sich schwer tun, die Woche mit nennenswerten Zuwächsen zu beenden, da viele Händler die beiden großen Ereignisse der nächsten Woche abwarten: das virtuelle Treffen des Ölverbands Opec zur Fördermenge und die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed", sagt Edward Moya, Marktanalyst beim Brokerhaus Oanda.
9.30 Uhr - Eine Herabstufung setzt Sartorius(SATG.DE)(SATG_p.DE) zu. Die Vorzugsaktie des Göttinger Laborausrüsters fällt um rund zwei Prozent auf 425,60 Euro. Die Papiere der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech(STDM.PA) böten aus Bewertungsgründen ein besseres Risiko-Gewinn-Verhältnis, schreiben die Experten der Privatbank Berenberg, und stufen die Sartorius-Titel auf "Hold" von zuvor "Buy". Auch das Kursziel wird auf 433,90 Euro von 493,00 Euro gesenkt.
8.45 Uhr - Eine geringer als erhoffte Marktkapitalisierung der an die Börse strebenden Webhosting-Tochter Ionos kommt bei Anlegern von United Internet(UTDI.DE) nicht gut an. Die Aktie des IT-Dienstleisters fallen im Frankfurter Frühhandel um 2,7 Prozent. Ionos hofft zum geplanten Aktiendebüt auf eine Gesamt-Marktkapitalisierung von bis zu 3,14 Milliarden Euro. In Medienberichten war eine Marktkapitalisierung von etwa fünf Milliarden Euro ins Gespräch gebracht worden.
Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).