20.01.23
16:01
Reuters
Frankfurt, 20. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.50 Uhr - Aktien des amerikanischen Online-Verkäufers für Möbel Wayfair(W.N) springen angesichts neuer Sparmaßnahmen um 15,4 Prozent auf 44,92 Dollar. Der Konzern streicht rund 1750 Stellen, was zehn Prozent der Belegschaft entspreche. Mit dem Fokus des Managements auf Profitabilität und Cash-Gewinnung würden die Hauptsorgen der Investoren gelindert, sagte Analyst Phillip Blee vom Researchhaus William Blair. In den vergangenen zwölf Monaten waren die Papiere um 75 Prozent gefallen.
15.30 Uhr - Aufgeflammte Übernahmefantasien treiben die Aktien von Cellnex(CLNX.MC) auf ein Zehn-Wochen-Hoch. Die Papiere des spanischen Mobilfunkmasten-Betreibers steigen um bis zu 11,3 Prozent auf 36,98 Euro. Einem Bericht der Online-Zeitung Okdiario zufolge erwägen American Tower(AMT.N) und der Vermögensverwalter Brookfield(BN.TO) eine gemeinsame Offerte. Goldman Sachs sei als beratende Bank für Cellnex, Morgan Stanley für die beiden möglichen Bieter engagiert. Die in dem Bericht genannten Unternehmen wollten keine Stellungnahme abgeben.
12.15 Uhr - Anleger greifen nach einem ermutigenden Kommentar des US-Geldhauses Bank of America bei Online-Modehändlern zu. Die Titel von Asos(ASOS.L) steigen in London um zehn Prozent, während die Wertpapiere von Zalando(ZALG.DE) mit einem Plus von mehr als vier Prozent an die Spitze des Dax(.GDAXI) rücken. Da sich die beiden Unternehmen auf Einsparungen und Bilanzstärkung konzentrierten, könnten sie 2023 auf dem richtigen Weg sein, so die Analysten.
10.00 Uhr - Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage aus China und den USA gibt den Ölpreisen erneut Auftrieb. Die Nordsee-Sorte Brent(LCOc1) verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 86,79 Dollar pro Barrel (159 Liter), die US-Sorte WTI(CLc1) kletterte um 0,9 Prozent auf 81,07 Dollar pro Barrel. Damit steuern die Preise auf den zweiten Wochengewinn in Folge zu. Die chinesische Ölnachfrage war im November laut Zahlen der Joint Organisations Data Initiative auf den höchsten Stand seit Februar geklettert. Zugleich hofften die Investoren, dass die US-Notenbank Fed zu kleineren Zinserhöhungen übergeht und damit die Konjunktur ankurbelt. Der Präsident des Fed-Bezirks New York, John Williams, sagte am Donnerstag, die Währungshüter sähen Anzeichen für eine Abkühlung der hohen Inflation.
09.40 Uhr - Eine negative Analystenprognose drückt die Aktien europäischer Autozulieferer ins Minus. Die Papiere von Continental(CONG.DE), Vitesco(VTSCn.DE) und Faurecia(EPED.PA) verlieren zwischen zwei und drei Prozent. Die Investoren hätten zu viel Vertrauen in die Fähigkeit der drei Konzerne, die überdurchschnittliche Kosteninflation an Kunden weiterzugeben, schreiben die Experten der US-Investmentbank Jefferies. Als Folge stufen sie Continental und Vitesco auf "Hold" von zuvor "Buy" und Faurecia auf "Underperform" von "Buy" zurück. Auch die Kurse der Rivalen Valeo(VLOF.PA) und Michelin(MICP.PA) bröckeln in diesem Sog um bis zu 2,2 Prozent ab.
09.30 Uhr - Enttäuschende Quartalszahlen machen Ericsson(ERICb.ST) zu schaffen. Die Aktien des schwedischen Netzwerkausrüsters verlieren an der Börse in Stockholm rund acht Prozent auf 57 Kronen - das tiefste Kursniveau seit 2018. Der bereinigte operative Gewinn für das vierte Quartal fiel auf 9,3 Milliarden schwedische Kronen (832 Millionen Euro) von 12,8 Milliarden im Jahr zuvor. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit 11,22 Milliarden Kronen gerechnet.
08.40 Uhr - Eine Prognosesenkung schickt die Aktien von Siemens Energy(ENR1n.DE) auf Talfahrt. Die Anteilsscheine verlieren bis zu vier Prozent im Frankfurter Frühhandel. Unerwartet hohe Garantie- und Wartungskosten bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa Renewable Energy(SGREN.MC) setzten dem Energietechnikkonzern weiterhin heftig zu.
08.25 Uhr - Eine Kapitalerhöhung setzt den Hypoport(HYQGn.DE)-Aktien zu. Die Titel des Finanzvermittlers verlieren im Frankfurter Frühhandel gut fünf Prozent. 378.788 neue Aktien seien zu 132 Euro je Stück bei Anlegern platziert worden, teilte Hypoport am Freitag mit. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung belaufe sich auf rund 50 Millionen Euro. "Der Nettoemissionserlös soll verwendet werden, die außerordentlichen Wachstumschancen in der derzeitigen Phase des Marktumbruchs in der Immobilienfinanzierung zu nutzen", erklärte das Management. (Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
20.01.23
16:01
Reuters
Frankfurt, 20. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
16.50 Uhr - Aktien des amerikanischen Online-Verkäufers für Möbel Wayfair(W.N) springen angesichts neuer Sparmaßnahmen um 15,4 Prozent auf 44,92 Dollar. Der Konzern streicht rund 1750 Stellen, was zehn Prozent der Belegschaft entspreche. Mit dem Fokus des Managements auf Profitabilität und Cash-Gewinnung würden die Hauptsorgen der Investoren gelindert, sagte Analyst Phillip Blee vom Researchhaus William Blair. In den vergangenen zwölf Monaten waren die Papiere um 75 Prozent gefallen.
15.30 Uhr - Aufgeflammte Übernahmefantasien treiben die Aktien von Cellnex(CLNX.MC) auf ein Zehn-Wochen-Hoch. Die Papiere des spanischen Mobilfunkmasten-Betreibers steigen um bis zu 11,3 Prozent auf 36,98 Euro. Einem Bericht der Online-Zeitung Okdiario zufolge erwägen American Tower(AMT.N) und der Vermögensverwalter Brookfield(BN.TO) eine gemeinsame Offerte. Goldman Sachs sei als beratende Bank für Cellnex, Morgan Stanley für die beiden möglichen Bieter engagiert. Die in dem Bericht genannten Unternehmen wollten keine Stellungnahme abgeben.
12.15 Uhr - Anleger greifen nach einem ermutigenden Kommentar des US-Geldhauses Bank of America bei Online-Modehändlern zu. Die Titel von Asos(ASOS.L) steigen in London um zehn Prozent, während die Wertpapiere von Zalando(ZALG.DE) mit einem Plus von mehr als vier Prozent an die Spitze des Dax(.GDAXI) rücken. Da sich die beiden Unternehmen auf Einsparungen und Bilanzstärkung konzentrierten, könnten sie 2023 auf dem richtigen Weg sein, so die Analysten.
10.00 Uhr - Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage aus China und den USA gibt den Ölpreisen erneut Auftrieb. Die Nordsee-Sorte Brent(LCOc1) verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 86,79 Dollar pro Barrel (159 Liter), die US-Sorte WTI(CLc1) kletterte um 0,9 Prozent auf 81,07 Dollar pro Barrel. Damit steuern die Preise auf den zweiten Wochengewinn in Folge zu. Die chinesische Ölnachfrage war im November laut Zahlen der Joint Organisations Data Initiative auf den höchsten Stand seit Februar geklettert. Zugleich hofften die Investoren, dass die US-Notenbank Fed zu kleineren Zinserhöhungen übergeht und damit die Konjunktur ankurbelt. Der Präsident des Fed-Bezirks New York, John Williams, sagte am Donnerstag, die Währungshüter sähen Anzeichen für eine Abkühlung der hohen Inflation.
09.40 Uhr - Eine negative Analystenprognose drückt die Aktien europäischer Autozulieferer ins Minus. Die Papiere von Continental(CONG.DE), Vitesco(VTSCn.DE) und Faurecia(EPED.PA) verlieren zwischen zwei und drei Prozent. Die Investoren hätten zu viel Vertrauen in die Fähigkeit der drei Konzerne, die überdurchschnittliche Kosteninflation an Kunden weiterzugeben, schreiben die Experten der US-Investmentbank Jefferies. Als Folge stufen sie Continental und Vitesco auf "Hold" von zuvor "Buy" und Faurecia auf "Underperform" von "Buy" zurück. Auch die Kurse der Rivalen Valeo(VLOF.PA) und Michelin(MICP.PA) bröckeln in diesem Sog um bis zu 2,2 Prozent ab.
09.30 Uhr - Enttäuschende Quartalszahlen machen Ericsson(ERICb.ST) zu schaffen. Die Aktien des schwedischen Netzwerkausrüsters verlieren an der Börse in Stockholm rund acht Prozent auf 57 Kronen - das tiefste Kursniveau seit 2018. Der bereinigte operative Gewinn für das vierte Quartal fiel auf 9,3 Milliarden schwedische Kronen (832 Millionen Euro) von 12,8 Milliarden im Jahr zuvor. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit 11,22 Milliarden Kronen gerechnet.
08.40 Uhr - Eine Prognosesenkung schickt die Aktien von Siemens Energy(ENR1n.DE) auf Talfahrt. Die Anteilsscheine verlieren bis zu vier Prozent im Frankfurter Frühhandel. Unerwartet hohe Garantie- und Wartungskosten bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa Renewable Energy(SGREN.MC) setzten dem Energietechnikkonzern weiterhin heftig zu.
08.25 Uhr - Eine Kapitalerhöhung setzt den Hypoport(HYQGn.DE)-Aktien zu. Die Titel des Finanzvermittlers verlieren im Frankfurter Frühhandel gut fünf Prozent. 378.788 neue Aktien seien zu 132 Euro je Stück bei Anlegern platziert worden, teilte Hypoport am Freitag mit. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung belaufe sich auf rund 50 Millionen Euro. "Der Nettoemissionserlös soll verwendet werden, die außerordentlichen Wachstumschancen in der derzeitigen Phase des Marktumbruchs in der Immobilienfinanzierung zu nutzen", erklärte das Management.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)