BÖRSEN-TICKER-Proximus will Dividende ab 2024 halbieren - Aktie fällt

Frankfurt, 16. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

10.50 Uhr - Eine neue Strategie für die kommenden drei Jahre setzt Proximus(PROX.BR) zu. Die Titel des belgischen Telekomanbieters fallen in Brüssel um zeitweise 6,1 Prozent. Der Konzern wolle seine Dividende ab 2024 auf 0,60 Cent von 1,20 Euro halbieren, heißt es in dem Strategieplan. Zudem würden die Einnahmen der Firma angesichts eines steigenden Inflationsdrucks niedriger als erwartet ausfallen.

10.30 Uhr - Anleger decken sich mit Bitcoin(BTC=) ein. Die Kryptowährung klettert um 5,1 Prozent auf 20.819 Dollar. Die Cyber-Devise hat seit ihrem Jahrestiefstand am 1. Januar über 27 Prozent zugelegt. Am Samstag war sie zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder über die Marke von 20.000 Dollar geklettert.

10.05 Uhr - Der Rücktritt von Vorstandschef Max Chuard beflügelt die Aktien von Temenos(TEMN.S). Die Wertpapiere des Schweizer Bankensoftware-Anbieters steigen um knapp sechs Prozent auf 60,20 Franken. Chuard trete nach 20 Jahren an der Spitze des Unternehmens als Vorstandschef zurück, teilt Temenos mit. Der Konzern kommt damit den Forderungen des aktivistischen Investors Petrus Advisers nach, der die Unternehmensspitze scharf kritisiert und unter anderem die Entlassung von Chuard gefordert hatte.

09.50 Uhr - Ein Anstieg der Corona-Infektionszahlen in China und Gewinnmitnahmen drücken die Ölpreise ins Minus. Rohöl der Nordsee-Sorte Brent(LCOc1) sowie US-Öl WTI(CLc1) verbilligen sich jeweils um bis zu 1,3 Prozent auf 84,19 Dollar beziehungsweise 78,88 Dollar pro Barrel (159 Liter). Steigende Infektionszahlen in der Volksrepublik trüben am Markt Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Nachfrage. Zudem machten Anleger Kasse, nachdem der Ölpreis in der vergangenen Woche um mehr als acht Prozent gestiegen war.

08.15 Uhr - Enttäuschende Geschäftszahlen setzen Covestro(1COV.DE) zu. Die Aktien des Kunststoffherstellers fallen im Frankfurter Frühhandel um 3,6 Prozent. Abschreibungen und Steuereffekte haben den Kunststoffkonzern im vergangenen Jahr überraschend in die Verlustzone gedrückt, wie das Unternehmen am Freitag nach Börsenschluss mitteilte.

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