05.01.23
17:08
Reuters
Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
18.00 Uhr - Die Entlassungswelle bei Amazon(AMZN.O) setzt der Aktie zu. Die Papiere des US-Onlineversandhändlers verlieren 1,4 Prozent auf 83,96 Dollar. Damit machen sie ihre anfänglichen Gewinne von mehr als zwei Prozent größtenteils zunichte. Der Jobabbau beim Branchenriesen ist umfangreicher als bislang vermutet. Insgesamt würden mehr als 18.000 Stellen gestrichen, schrieb Konzern-Chef Andy Jassy am Mittwoch in einem öffentlichen Mitarbeiter-Rundschreiben. Die unsicheren Konjunkturaussichten erschwerten die Personalplanung.
15.00 Uhr - Existenzsorgen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses Bed, Bath & Beyond(BBY.O) sorgen für massive Kursverluste. Die Aktien brechen vorbörslich um rund 14 Prozent ein. Der in einer Sanierung steckende schuldenbeladene Konzern sieht die Fortführung seiner Geschäfte nach eigenen Angaben substanziell gefährdet. Es würden weiter alle Optionen geprüft, darunter Restrukturierung, Umschuldung, Verkauf von Firmenteilen und Aufschieben von Geschäftsaktivitäten. Auch ein Insolvenzantrag sei nicht ausgeschlossen. Im Quartal droht ein Verlust in Höhe von rund 385 Millionen Dollar.
13.30 Uhr - Ein Medienbericht zur Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen beflügelt die Titel des US-Konzerns Western Digital(WDC.O). Die Titel des Herstellers von Speicherchips steigen vorbörslich um 6,5 Prozent auf 35,22 Dollar. Der US-Konzern und der japanischen Chiphersteller Kioxia haben einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ihre 2021 ins stocken geratene Fusionsgespräche wieder aufgenommen.
12.10 Uhr - Anleger werfen Aktien von Morphosys(MORG.DE) nach einem Ausblick für das Blutkrebsmittel Monjuvi aus den Depots. Die Papiere der Biotech-Firma fallen um bis zu 5,3 Prozent auf 13,60 Euro. Für 2023 sei unter dem Strich mit Produktumsätzen für das Mittel in den USA von 80 bis 95 Millionen Dollar zu rechnen, teilte die Firma mit. Im vergangenen Jahr lagen die US-Erlöse von Monjuvi bei 89,4 Millionen Dollar.
11.00 Uhr - Nach den Verlusten zu Jahresbeginn geht es mit den Ölpreisen wieder nach oben. Spekulationen auf ein knapperes Angebot nach einer wartungsbedingten Schließung einer wichtigen US-Pipeline treiben die Kurse an. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) und US-Leichtöl WTI(CLc1) legen jeweils rund 2,8 Prozent auf 79,97 und 74,84 Dollar je Fass zu. Der vorherrschende Trend gehe allerdings nach unten, sagte Tamas Varga vom Ölmakler PVM. Sorgen um eine schwächelnde Nachfrage Chinas durch die anhaltenden Corona-Infektionen und steigende US-Lagerbestände lasteten auf den Preisen.
10.15 Uhr - Nach angehobenen Gewinnaussichten für 2022/23 von Next(NXT.L)[nL8N33Q1K5] gibt es einen Run auf die Aktien des britischen Modehändlers. Die Titel gewinnen in London bis zu 9,3 Prozent und steuern auf ihren besten Börsentag seit Frühjahr 2010 zu. Alles in allem scheine der Gegenwind auf der Margenseite nicht stärker zu werden und das Geschäft im vierten Quartal sei ermutigend, sagten die Analysten von Jefferies in einer ersten Einschätzung.
10.07 Uhr - Beflügelt von optimistischeren Gewinnaussichten geht es für die Aktien von Ryanair(RYA.I) um bis zu 5,6 Prozent nach oben. Europas größter Billigflieger hatte nach einem starken Weihnachtsgeschäft seine Gewinnprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr erhöht.[nL8N33P4E5]
09.50 Uhr - Aktien von Volvo Cars(VOLCARb.ST) rutschen in Stockholm um mehr als drei Prozent ab, nachdem die Verkäufe des schwedischen Autoherstellers im Geschäftsjahr rückläufig waren. Der Absatz ging im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 615.121 Autos zurück. Probleme in der Lieferkette, Komponentenknappheit und Lockdowns in China belasteten das Geschäft, teilte Volvo mit. (Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
05.01.23
17:08
Reuters
Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
18.00 Uhr - Die Entlassungswelle bei Amazon(AMZN.O) setzt der Aktie zu. Die Papiere des US-Onlineversandhändlers verlieren 1,4 Prozent auf 83,96 Dollar. Damit machen sie ihre anfänglichen Gewinne von mehr als zwei Prozent größtenteils zunichte. Der Jobabbau beim Branchenriesen ist umfangreicher als bislang vermutet. Insgesamt würden mehr als 18.000 Stellen gestrichen, schrieb Konzern-Chef Andy Jassy am Mittwoch in einem öffentlichen Mitarbeiter-Rundschreiben. Die unsicheren Konjunkturaussichten erschwerten die Personalplanung.
15.00 Uhr - Existenzsorgen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses Bed, Bath & Beyond(BBY.O) sorgen für massive Kursverluste. Die Aktien brechen vorbörslich um rund 14 Prozent ein. Der in einer Sanierung steckende schuldenbeladene Konzern sieht die Fortführung seiner Geschäfte nach eigenen Angaben substanziell gefährdet. Es würden weiter alle Optionen geprüft, darunter Restrukturierung, Umschuldung, Verkauf von Firmenteilen und Aufschieben von Geschäftsaktivitäten. Auch ein Insolvenzantrag sei nicht ausgeschlossen. Im Quartal droht ein Verlust in Höhe von rund 385 Millionen Dollar.
13.30 Uhr - Ein Medienbericht zur Wiederaufnahme von Fusionsgesprächen beflügelt die Titel des US-Konzerns Western Digital(WDC.O). Die Titel des Herstellers von Speicherchips steigen vorbörslich um 6,5 Prozent auf 35,22 Dollar. Der US-Konzern und der japanischen Chiphersteller Kioxia haben einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ihre 2021 ins stocken geratene Fusionsgespräche wieder aufgenommen.
12.10 Uhr - Anleger werfen Aktien von Morphosys(MORG.DE) nach einem Ausblick für das Blutkrebsmittel Monjuvi aus den Depots. Die Papiere der Biotech-Firma fallen um bis zu 5,3 Prozent auf 13,60 Euro. Für 2023 sei unter dem Strich mit Produktumsätzen für das Mittel in den USA von 80 bis 95 Millionen Dollar zu rechnen, teilte die Firma mit. Im vergangenen Jahr lagen die US-Erlöse von Monjuvi bei 89,4 Millionen Dollar.
11.00 Uhr - Nach den Verlusten zu Jahresbeginn geht es mit den Ölpreisen wieder nach oben. Spekulationen auf ein knapperes Angebot nach einer wartungsbedingten Schließung einer wichtigen US-Pipeline treiben die Kurse an. Die Nordseesorte Brent(LCOc1) und US-Leichtöl WTI(CLc1) legen jeweils rund 2,8 Prozent auf 79,97 und 74,84 Dollar je Fass zu. Der vorherrschende Trend gehe allerdings nach unten, sagte Tamas Varga vom Ölmakler PVM. Sorgen um eine schwächelnde Nachfrage Chinas durch die anhaltenden Corona-Infektionen und steigende US-Lagerbestände lasteten auf den Preisen.
10.15 Uhr - Nach angehobenen Gewinnaussichten für 2022/23 von Next(NXT.L)[nL8N33Q1K5] gibt es einen Run auf die Aktien des britischen Modehändlers. Die Titel gewinnen in London bis zu 9,3 Prozent und steuern auf ihren besten Börsentag seit Frühjahr 2010 zu. Alles in allem scheine der Gegenwind auf der Margenseite nicht stärker zu werden und das Geschäft im vierten Quartal sei ermutigend, sagten die Analysten von Jefferies in einer ersten Einschätzung.
10.07 Uhr - Beflügelt von optimistischeren Gewinnaussichten geht es für die Aktien von Ryanair(RYA.I) um bis zu 5,6 Prozent nach oben. Europas größter Billigflieger hatte nach einem starken Weihnachtsgeschäft seine Gewinnprognose für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr erhöht.[nL8N33P4E5]
09.50 Uhr - Aktien von Volvo Cars(VOLCARb.ST) rutschen in Stockholm um mehr als drei Prozent ab, nachdem die Verkäufe des schwedischen Autoherstellers im Geschäftsjahr rückläufig waren. Der Absatz ging im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 615.121 Autos zurück. Probleme in der Lieferkette, Komponentenknappheit und Lockdowns in China belasteten das Geschäft, teilte Volvo mit.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)