03.01.23
12:24
Reuters
Frankfurt, 03. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.10 Uhr - Aus Furcht vor einer ausufernden Staatsverschuldung ziehen sich Anleger aus brasilianischen Aktien zurück. In London verliert der börsennotierte iShares-Fonds(IBDZ.L) auf diese Werte 2,6 Prozent. Sein US-Pendant (EWZ.P)büßt vorbörslich 1,7 Prozent ein. Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva kündigte anlässlich seiner Amtsübernahme an, die sozialen Probleme des Landes zu lösen. Gleichzeitig verlängerte er milliardenschwere Steuer-Rabatte auf Benzin. Der Leitindex der Börse Sao Paolo(.BVSP) fiel daraufhin am Montag um 3,1 Prozent.
13.01 Uhr - Nach dem schwärzesten Börsenjahr seit der Erstnotiz 2010 geht die Talfahrt für Tesla(TSLA.O) weiter. Die Aktie des Elektroautobauers verliert wegen eines Quartalsabsatzes unter Markterwartungen im vorbörslichen US-Geschäft 3,2 Prozent. "Teslas frühere Kursgewinne basierten auf überdurchschnittlichem Wachstum", sagt Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. Inzwischen sehe die Sache etwas anders aus.
10.45 Uhr - Drägerwerk zieht seine letzten Genussscheine ein und nimmt dafür knapp 209 Millionen Euro in die Hand. Für die 382.289 Papiere der Serie D zahlt die Medizintechnik-Firma den Angaben zufolge jeweils 546,20 Euro. Künftig solle der Gewinn allein den Aktionären zugute kommen. Die Vorzüge(DRWG_p.DE) der Firma sind im SDax(.SDAXI) notiert. Die Stammaktien(DRWG.DE) können ebenfalls an der Börse gehandelt werden.
09.55 Uhr - Das milde Winterwetter drückt den Gaspreis weiter. Der europäische Future fällt dank einer geringeren Nachfrage als Brennstoff für Heizungen um 1,3 Prozent. Mit 75 Euro je Megawattstunde kostet er weniger als unmittelbar vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Ende Februar 2022.
09.48 Uhr - Eine Absage an eine Filetierung schickt Cineworld(CINE.L) auf Talfahrt. Die Aktien der weltweit zweitgrößten Kinokette fallen in London um gut 20 Prozent auf 2,9 Pence. Das insolvente Unternehmen will Geschäftsteile nicht einzeln veräußern. Stattdessen suche man Interessenten für den Gesamtkonzern. Außerdem weist Cineworld Berichte über Gespräche mit dem US-Rivalen AMC(AMC.N) über den Verkauf von Kinos zurück.
08.53 Uhr - Eine Herunterstufung macht Bayer(BAYGn.DE) zu schaffen. Die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns fallen im Frankfurter Frühhandel(BAYGn.F) um 1,2 Prozent auf 48,89 Euro. Die Experten von JPMorgan setzten die Titel auf "Neutral" von "Overweight" und kürzten das Kursziel auf 60 von 77 Euro.
08.13 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt Morphosys(MORG.DE) ans Ende des SDax(.SDAXI). Die Aktien der Biotechfirma fallen im Geschäft von Lang & Schwarz(MORG=LUSG) um 4,7 Prozent auf etwa 12,92 Euro. Die Experten von JPMorgan stuften die Titel auf "Underweight" von "Neutral" herunter und kürzten das Kursziel auf elf von 18 Euro.
07:49 Uhr - Spekulationen auf eine Abkehr der Bank von Japan (BoJ) von ihrer ultra-lockeren Geldpolitik gibt der Landeswährung Auftrieb. Im Gegenzug fällt der Dollar um 0,9 Prozent und ist mit 129,50 Yen(JPY=) so billig wie zuletzt vor sieben Monaten. Genährt werden die Spekulationen von einem Bericht des Wirtschaftsblatts "Nikkei", dem zufolge die Zentralbank ihre Inflationsprognosen anheben will.
07.38 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt Fresenius(FREG.DE) Auftrieb. Die Aktien des Gesundheitskonzerns steigen am Dienstag vorbörslich um 1,6 Prozent auf etwa 26,85 Euro. Die Experten der Investmentbank Jefferies stuften die Titel auf "Buy" hoch und hoben das Kursziel auf 35 von 24 Euro an. Die Papiere von Fresenius Medical Care (FMC)(FMEG.DE) setzten sie dagegen auf "Underperform" von "Hold" herab und kürzten das Kursziel auf 22 von 29 Euro. Die Aktie des Dialyse-Spezialisten verliert daher vorbörslich 2,3 Prozent auf etwa 29,70 Euro. (Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
03.01.23
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Reuters
Frankfurt, 03. Jan (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
13.10 Uhr - Aus Furcht vor einer ausufernden Staatsverschuldung ziehen sich Anleger aus brasilianischen Aktien zurück. In London verliert der börsennotierte iShares-Fonds(IBDZ.L) auf diese Werte 2,6 Prozent. Sein US-Pendant (EWZ.P)büßt vorbörslich 1,7 Prozent ein. Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva kündigte anlässlich seiner Amtsübernahme an, die sozialen Probleme des Landes zu lösen. Gleichzeitig verlängerte er milliardenschwere Steuer-Rabatte auf Benzin. Der Leitindex der Börse Sao Paolo(.BVSP) fiel daraufhin am Montag um 3,1 Prozent.
13.01 Uhr - Nach dem schwärzesten Börsenjahr seit der Erstnotiz 2010 geht die Talfahrt für Tesla(TSLA.O) weiter. Die Aktie des Elektroautobauers verliert wegen eines Quartalsabsatzes unter Markterwartungen im vorbörslichen US-Geschäft 3,2 Prozent. "Teslas frühere Kursgewinne basierten auf überdurchschnittlichem Wachstum", sagt Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. Inzwischen sehe die Sache etwas anders aus.
10.45 Uhr - Drägerwerk zieht seine letzten Genussscheine ein und nimmt dafür knapp 209 Millionen Euro in die Hand. Für die 382.289 Papiere der Serie D zahlt die Medizintechnik-Firma den Angaben zufolge jeweils 546,20 Euro. Künftig solle der Gewinn allein den Aktionären zugute kommen. Die Vorzüge(DRWG_p.DE) der Firma sind im SDax(.SDAXI) notiert. Die Stammaktien(DRWG.DE) können ebenfalls an der Börse gehandelt werden.
09.55 Uhr - Das milde Winterwetter drückt den Gaspreis weiter. Der europäische Future fällt dank einer geringeren Nachfrage als Brennstoff für Heizungen um 1,3 Prozent. Mit 75 Euro je Megawattstunde kostet er weniger als unmittelbar vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Ende Februar 2022.
09.48 Uhr - Eine Absage an eine Filetierung schickt Cineworld(CINE.L) auf Talfahrt. Die Aktien der weltweit zweitgrößten Kinokette fallen in London um gut 20 Prozent auf 2,9 Pence. Das insolvente Unternehmen will Geschäftsteile nicht einzeln veräußern. Stattdessen suche man Interessenten für den Gesamtkonzern. Außerdem weist Cineworld Berichte über Gespräche mit dem US-Rivalen AMC(AMC.N) über den Verkauf von Kinos zurück.
08.53 Uhr - Eine Herunterstufung macht Bayer(BAYGn.DE) zu schaffen. Die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns fallen im Frankfurter Frühhandel(BAYGn.F) um 1,2 Prozent auf 48,89 Euro. Die Experten von JPMorgan setzten die Titel auf "Neutral" von "Overweight" und kürzten das Kursziel auf 60 von 77 Euro.
08.13 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt Morphosys(MORG.DE) ans Ende des SDax(.SDAXI). Die Aktien der Biotechfirma fallen im Geschäft von Lang & Schwarz(MORG=LUSG) um 4,7 Prozent auf etwa 12,92 Euro. Die Experten von JPMorgan stuften die Titel auf "Underweight" von "Neutral" herunter und kürzten das Kursziel auf elf von 18 Euro.
07:49 Uhr - Spekulationen auf eine Abkehr der Bank von Japan (BoJ) von ihrer ultra-lockeren Geldpolitik gibt der Landeswährung Auftrieb. Im Gegenzug fällt der Dollar um 0,9 Prozent und ist mit 129,50 Yen(JPY=) so billig wie zuletzt vor sieben Monaten. Genährt werden die Spekulationen von einem Bericht des Wirtschaftsblatts "Nikkei", dem zufolge die Zentralbank ihre Inflationsprognosen anheben will.
07.38 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt Fresenius(FREG.DE) Auftrieb. Die Aktien des Gesundheitskonzerns steigen am Dienstag vorbörslich um 1,6 Prozent auf etwa 26,85 Euro. Die Experten der Investmentbank Jefferies stuften die Titel auf "Buy" hoch und hoben das Kursziel auf 35 von 24 Euro an. Die Papiere von Fresenius Medical Care (FMC)(FMEG.DE) setzten sie dagegen auf "Underperform" von "Hold" herab und kürzten das Kursziel auf 22 von 29 Euro. Die Aktie des Dialyse-Spezialisten verliert daher vorbörslich 2,3 Prozent auf etwa 29,70 Euro.
Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).