14.10.22
08:33
Reuters
Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.22 Uhr - Mit Enttäuschung aufgenommene Zahlen schicken TomTom(TOM2.AS) auf Talfahrt. Die Aktien des Navigationsgeräte-Anbieters fallen in Amsterdam nach anfänglichen Gewinnen um acht Prozent. Das Unternehmen hob zwar nach einem starken Quartalsergebnis seine Ziele für 2022 an.[nL8N31F1BH] Der Ausblick für 2023 sei aber zurückhaltender als bisher, monieren die Analysten der ING Bank.
10.20 Uhr - Ein Verlust und ein trüber Ausblick brocken International Distribution Services (IDS)(IDSI.L) den größten Kurssturz seit dem Börsen-Crash vom März 2020 ein. Die Aktien der Royal Mail-Mutter fallen in London um fast 17 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 174,75 Pence. Royal Mail machte unter anderem wegen mehrerer Streiks in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/2023 einen operativen Verlust von umgerechnet 253 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr müsse mit einem Minus von 405 Millionen Euro gerechnet werden. Außerdem warnte das Unternehmen wegen geplanter weiterer Arbeitskämpfe vor dem Abbau bis zu 6000 Stellen.
09.50 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen hievt UPM-Kymmene(UPM.HE) auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Papier-Herstellers steigen in Helsinki um 7,3 Prozent auf 35,87 Euro. Dank Preiserhöhungen steigerte das Unternehmen den operativen Gewinn vorläufigen Berechnungen zufolge um 84 Prozent auf 779 Millionen Euro. Diese Entwicklung werde sich im vierten Quartal zwar wohl nicht wiederholen, schreibt Analyst Cole Hathorn von der Investmentbank Jefferies. Er rechne dennoch mit anziehenden Markterwartungen für diesen Zeitraum. Im Windschatten der UPM-Rally gewannen die Rivalen Stora Enso(STERV.HE) und Metsa(METSB.HE) jeweils gut zwei Prozent.
09.15 Uhr - Drastisch gesenkte Gesamtjahresziele[nL8N31E4QW] drücken die Aktien von Temenos(TEMN.S) auf ein Sechseinhalb-Jahres-Tief. Die Titel des Anbieters von Banken-Software steuern in Zürich mit einem Minus von mehr als 20 Prozent auf 52,04 Franken auf den größten Tagesverlust seit gut zehn Jahren zu. Zudem blieben Umsatz und operativer Gewinn im abgelaufenen Quartal hinter den Erwartungen zurück, moniert Analyst Charles Brennan von der Investmentbank Jefferies. Er kürze seine Prognosen für die Temenos-Gesamtjahresergebnis und senke das Kursziel auf 55 von 74 Franken.
07.45 Uhr - Ein überraschend starkes Quartalsergebnis und ein optimistischerer Ausblick beschert Infosys(INFY.NS) den größten Kurssprung seit fast zwei Jahren. Die Aktien des indischen IT-Konzerns steigen am Freitag um bis zu fünf Prozent. Dank Großaufträgen und höheren Margen wuchs der Gewinn den Angaben zufolge um elf Prozent auf umgerechnet 747 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzplus von 15 bis 16 statt 14 bis 16 Prozent. Die gut gefüllten Auftragsbücher und die gestiegenen Margen dämpften die größten Sorgen der Anleger, kommentieren die Analysten der US-Bank Morgan Stanley. (Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
14.10.22
08:33
Reuters
Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
10.22 Uhr - Mit Enttäuschung aufgenommene Zahlen schicken TomTom (TOM2.AS) auf Talfahrt. Die Aktien des Navigationsgeräte-Anbieters fallen in Amsterdam nach anfänglichen Gewinnen um acht Prozent. Das Unternehmen hob zwar nach einem starken Quartalsergebnis seine Ziele für 2022 an. Der Ausblick für 2023 sei aber zurückhaltender als bisher, monieren die Analysten der ING Bank.
10.20 Uhr - Ein Verlust und ein trüber Ausblick brocken International Distribution Services (IDS) (IDSI.L) den größten Kurssturz seit dem Börsen-Crash vom März 2020 ein. Die Aktien der Royal Mail-Mutter fallen in London um fast 17 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 174,75 Pence. Royal Mail machte unter anderem wegen mehrerer Streiks in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/2023 einen operativen Verlust von umgerechnet 253 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr müsse mit einem Minus von 405 Millionen Euro gerechnet werden. Außerdem warnte das Unternehmen wegen geplanter weiterer Arbeitskämpfe vor dem Abbau bis zu 6000 Stellen.
09.50 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen hievt UPM-Kymmene (UPM.HE) auf ein Rekordhoch. Die Aktien des Papier-Herstellers steigen in Helsinki um 7,3 Prozent auf 35,87 Euro. Dank Preiserhöhungen steigerte das Unternehmen den operativen Gewinn vorläufigen Berechnungen zufolge um 84 Prozent auf 779 Millionen Euro. Diese Entwicklung werde sich im vierten Quartal zwar wohl nicht wiederholen, schreibt Analyst Cole Hathorn von der Investmentbank Jefferies. Er rechne dennoch mit anziehenden Markterwartungen für diesen Zeitraum. Im Windschatten der UPM-Rally gewannen die Rivalen Stora Enso (STERV.HE) und Metsa (METSB.HE) jeweils gut zwei Prozent.
09.15 Uhr - Drastisch gesenkte Gesamtjahresziele drücken die Aktien von Temenos (TEMN.S) auf ein Sechseinhalb-Jahres-Tief. Die Titel des Anbieters von Banken-Software steuern in Zürich mit einem Minus von mehr als 20 Prozent auf 52,04 Franken auf den größten Tagesverlust seit gut zehn Jahren zu. Zudem blieben Umsatz und operativer Gewinn im abgelaufenen Quartal hinter den Erwartungen zurück, moniert Analyst Charles Brennan von der Investmentbank Jefferies. Er kürze seine Prognosen für die Temenos-Gesamtjahresergebnis und senke das Kursziel auf 55 von 74 Franken.
07.45 Uhr - Ein überraschend starkes Quartalsergebnis und ein optimistischerer Ausblick beschert Infosys (INFY.NS) den größten Kurssprung seit fast zwei Jahren. Die Aktien des indischen IT-Konzerns steigen am Freitag um bis zu fünf Prozent. Dank Großaufträgen und höheren Margen wuchs der Gewinn den Angaben zufolge um elf Prozent auf umgerechnet 747 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatzplus von 15 bis 16 statt 14 bis 16 Prozent. Die gut gefüllten Auftragsbücher und die gestiegenen Margen dämpften die größten Sorgen der Anleger, kommentieren die Analysten der US-Bank Morgan Stanley.
Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).