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18.07.22

13:16

Reuters

WDHLG-BÖRSEN-TICKER-Lottery.com auf Talfahrt - Bilanzunregelmäßigkeiten

(Technische Wiederholung)

18. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

15.06 Uhr - Die Aktien von Lottery.com(LTRO.O) bringen Anlegern kein Glück. Sie fallen im vorbörslichen US-Geschäft um fast sieben Prozent auf 0,90 Dollar. Damit summiert sich das Minus seit Jahresbeginn auf etwa 90 Prozent. Eine Untersuchung ergab den Angaben zufolge, dass die Barmittelbestände 30 Millionen Dollar zu hoch ausgewiesen wurden. Anfang Juli musste der Finanzchef wegen angeblicher Missachtung von Gesetzen und Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung gehen.

15.03 Uhr - Ein milliardenschwerer Auftrag von Delta Air Lines(DAL.N) ermuntert Investoren zum Einstieg bei Boeing(BA.N). Die Aktien des Flugzeugbauers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp vier Prozent. Die Airline ordert 100 Maschinen vom Typ 737 MAX 10 im Gesamtwert von 13,5 Milliarden Dollar.[nL8N2YZ2UD] Hinzu kommt eine Option auf weitere 30 Flugzeuge.

14.40 Uhr - Anleger decken sich bei Goldman Sachs(GS.N) ein und treiben die Titel vor US-Börsenstart um 3,7 Prozent nach oben. Der Gewinn der US-Großbank war weniger stark eingebrochen als von Analysten erwartet. Die Einbußen im Investmentbanking-Geschäft konnten durch den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren abgefedert werden.[nL8N2YZ26O]

10.28 Uhr - Ein Übernahmeangebot hievt die Aktien von Euromoney(ERM.L) auf den höchsten Stand seit knapp drei Jahren. Die Titel des Finanzdaten-Anbieters steigen in London um zehn Prozent auf 1460 Pence. Der Finanzinvestor Astorg bietet 1461 Pence je Aktie oder umgerechnet zwei Milliarden Euro. Das Management von Euromoney empfiehlt, die Offerte anzunehmen. Aus seiner Sicht sei das Unternehmen zwar mehr wert, schreibt Analyst Alastair Reid vom Vermögensverwalter Investec. Allerdings dämpften die steigenden Zinsen die Geschäftsaussichten.

07.09 Uhr - Die Furcht vor Engpässen lässt den Ölpreis weiter steigen. Die Sorte Brent(LCOc1) aus der Nordsee verteuert sich um rund ein Prozent auf bis zu 102,19 Dollar pro Barrel. Wie erwartet brachte die Reise von US-Präsident Joe Biden nach Saudi-Arabien keine Zusage des Opec-Produzenten zur Erhöhung des Ölangebots. Zudem entfernt sich der Dollar(.DXY) von seinem Mehrjahreshoch und stützt damit die Preise von Rohstoffen, die in Dollar gehandelt und damit für Abnehmer außerhalb des Dollarraums günstiger werden.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)