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06.07.22

07:32

Reuters

BÖRSEN-TICKER-Palmöl mit größtem Preisrutsch seit März 2020

Frankfurt, 06. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:


09.18 Uhr - Spekulationen auf einen Angebotsüberschuss brocken Palmöl(FCPOc3) den größten Kursrutsch seit dem Börsen-Crash vom März 2020 ein. Das als Lebensmittel und Biokraftstoff verwendete Pflanzenfett verliert an der Börse Kuala Lumpur mehr als zehn Prozent auf 3735 Ringgit (823 Euro) je Tonne. Börsianer verweisen auf die allgegenwärtigen Rezessionsängste, während gleichzeitig die Lagerbestände in Malaysia im Juni auf ein Sieben-Monats-Hoch gestiegen sind.

08.24 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar drückt SAP(SAPG.DE) ans Dax(.GDAXI)-Ende. Die Aktien des Softwarekonzerns fallen im Frankfurter Frühhandel(SAPG.F) um 0,4 Prozent auf 85,11 Euro. Die Experten der Barclays Bank stuften die Titel auf "Equal-Weight" von "Overweight" herunter und senkten das Kursziel auf 102 von 128 Euro.

07.40 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar setzt Software AG(SOWGn.DE) zu. Die Aktien des Softwarehauses fallen vorbörslich(SOWGn=LUSG) gegen den Trend um 1,6 Prozent auf etwa 28,75 Euro. Die Experten der Barclays Bank stuften die Titel auf "Underweight" von "Equal-Weight" herunter.

07.37 Uhr - Ein positiver Analystenkommentar gibt Continental(CONG.DE) Rückenwind. Die Aktien des Autozulieferers steigen vorbörslich um drei Prozent auf etwa 64,31 Euro. Die Experten der Barclays Bank stuften die Titel auf "Equal-Weight" von "Underweight" hoch und hoben das Kursziel auf 70 von 65 Euro an.

07.20 Uhr - Die Furcht der Anleger vor einem Nachfrage-Rückgang drückt den Preis für Kupfer immer weiter. Das Industriemetall verbilligt sich am Mittwoch um 2,7 Prozent und notiert mit 7462 Dollar je Tonne so niedrig wie zuletzt vor gut eineinhalb Jahren. Damit summiert sich das Minus der vergangenen Wochen auf rund 23 Prozent. Zuletzt ging es vor elf Jahren so stark bergab. Auf die Stimmung drückten die Corona-Lockdowns in China und die Zinserhöhungen der großen Notenbanken, die eine Rezession auszulösen drohten, schreiben die Analysten der Bank Standard Chartered.


(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)